Drama in München: Junger Mann (24) ertrinkt in der reißenden Isar

Vier junge Männer sind am Mittwochabend in der immer noch angeschwollenen Isar baden gegangen. Einen von ihnen hat sein Leichtsinn das Leben gekostet.
Christoph Elzer |
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Er hatte Glück: Der Mann konnte sich an einem Brückenpfeiler festhalten und von der Feuerwehr gerettet werden.
Feuerwehr Er hatte Glück: Der Mann konnte sich an einem Brückenpfeiler festhalten und von der Feuerwehr gerettet werden.

München – Gegen kurz vor 19:00 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehr ein: Passanten hatten beobachtet, wie die vier Männer, alle im Alter von rund 25 Jahren, in Badehosen auf Höhe der Marienklausenbrücke in die reißende Isar gegangen waren.

Zwei Männer erkannten wohl rechtzeitig die Gefahr und konnten sich selbst wieder in Sicherheit bringen. Der Dritte schaffte es, sich an der Ostseite der Brücke an einem Betonpfeiler festzuhalten. Der vierte Schwimmer jedoch wurde durch eine Wasserwalze an der Marienklause gespült. Passanten zogen ihn mehrere hundert Meter flussabwärts unterhalb des Flaucherstegs leblos auf eine Kiesbank.

Während Einsatzkräfte der Münchner Feuerwehr den Mann am Brückenpfeiler mit einer mehrteiligen Steckleiter retten konnten, kam für den mitgerissenen 24-Jährigen jede Hilfe zu spät. Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen verstarb er noch an der Einsatzstelle. Mit einem Polizeihubschrauber wurde sein Leichnam an das Ostufer der Isar gebracht.

Seine drei Begleiter erlitten einen starken Schock und kamen mit Anzeichen einer Unterkühlung in Münchner Krankenhäuser.

Hier ereignete sich das Unglück:

Schlauchboot gekentert - Feuerwehr muss fünf Menschen retten

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