Die meisten Stücke liegen im Fundus
Lehel - „Bei uns gibt es viele verschiedene Depots“, so Nationalmuseums-Sprecherin Helga Puhlmann im Zusammenhang mit dem Fallbeil-Fund in ihrem Haus.
Sie sind in den nicht öffentlich zugänglichen Stockwerken des Hauses an der Prinzregentenstraße untergebracht. Und sie sind hermetisch verschlossen: „Dort hat niemand Zutritt außer den autorisierten Mitarbeitern“, sagt die Sprecherin zur AZ.
Unterschiedliche Depots gibt es, weil dort die unterschiedlichsten Gegenstände aufbewahrt werden – von Textilien über Glas bis zum Porzellan. Und die erfordern alle unterschiedliche Lagerbedingungen.
Die städtischen Museen mussten sich aus Platzgründen für eine externe Depot-Lösung entscheiden: Im Zentralfundus im Freimanner Hölzl lagern auf 10000 Quadratmetern etwa 2,5 Millionen Sammlungsgegenstände aus über 850 Jahren Münchner Stadtgeschichte.
Was die Besucher im Stadtmuseum, der Villa Stuck und im Jüdischen Museum sehen, ist nur der kleinste Teil der Sammlungen. Der Rest ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
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