Defekte Fernwärmeleitung bringt Münchner Feuerwehr mächtig ins Schwitzen

Aus dem Keller eines Gebäudes in der Rumfordstraße strömen ungehindert große Mengen heißen Wasserdampfes aus. Das stellt die Einsatzkräfte vor besondere Probleme.
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Die Hausbewohner brachten sich allesamt rechtzeitig in Sicherheit.
Die Hausbewohner brachten sich allesamt rechtzeitig in Sicherheit. © Berufsfeuerwehr München

Isarvorstadt - Eine defekte Fernwärmeleitung hat in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Rumfordstraße für eine "Hitzeschlacht der besonderen Art" gesorgt, wie es die Münchner Feuerwehr formulierte.

Defekter Wasserabscheider: Heißer Dampf strömt aus Kellerräumen

Da dort am Samstagmorgen aus den Kellerfenstern nicht schwarzer Rauch, sondern weißer Dampf austrat, war den Feuerwehrleuten schnell klar, dass es sich bei dem Einsatz nicht wie ursprünglich angenommen um einen Kellerbrand handelte.

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Den Angaben zufolge strömten durch einen defekten Wasserabscheider an der Hausübergabestation in den Kellerräumen ungehindert große Mengen heißen Wasserdampfes aus.

Münchner Stadtwerke stellen Leitung großräumig ab

In dem betroffenen Raum war es wegen des abströmenden Dampfes so heiß, dass sich die Einsatzkräfte trotz Schutzkleidung, Atemschutz und Hitzeschutzhaube nur sehr kurze Zeit dort aufhalten konnten, ohne sich Verbrühungen zuzuziehen.

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Die Stadtwerke München (SWM) stellten die Leitung großräumig ab, so dass der Restdampf abströmen konnte – es zeigte sich dann, dass der Dampf an den Wänden kondensiert und das Kondenswasser über die Kellergullys abgelaufen war.

Heißer Wasserdampf strömt aus: Niemand verletzt

"Um den Kollegen der Stadtwerke ein erträgliches Arbeiten im aufgeheizten Keller zu ermöglichen, wurde über einen längeren Zeitraum mit einem Be- und Entlüftungsgerät der Feuerwehr Außenluft zugeführt", so die Feuerwehr weiter.

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Nach rund dreieinhalb Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Die Hausbewohner hatten sich allesamt rechtzeitig in Sicherheit bringen können, es wurde niemand verletzt.

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