Dachstuhlbrand in München-Neuhausen: Feuerwehrmann bricht bei Einsatz zusammen
Neuhausen-Nymphenburg - Bei einem Brand eines Hauses in der Schulstraße in Neuhausen waren am Montag fünf Löschzüge der Feuerwehr im Einsatz. Laut einem Pressesprecher der Feuerwehr gebe es abgesehen von einem Feuerwehrmann, der bei den Löscharbeiten kollabierte, keine Verletzten.
Fünf Löschzüge bei Dachstuhlbrand in Neuhausen im Einsatz
Der Brand war am Montagmittag in einem Wohn- und Geschäftshaus im Stadtteil Neuhausen ausgebrochen, das derzeit renoviert wird. Die Einsatzkräfte hätten die hohe Rauchsäule bereits von weitem bemerkt, hieß es. Sowohl die Bewohner des fünfstöckigen Eckhauses als auch die Bauarbeiter auf dem Gerüst konnten sich demnach rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Nach rund drei Stunden war das Feuer unter Kontrolle. Über 150 Feuerwehrleute waren vor Ort. Der Einsatz dauerte bis zum Abend an, teilte die Feuerwehr mit. Die Wohnungen seien zum Teil nicht mehr bewohnbar. Zur Brandursache ermittelt nun die Polizei.

Feuerwehr warnte Anwohner
In den ersten Stunden des Brandes riet die Münchner Feuerwehr den Anwohnern, aufgrund der extremen Rauchentwicklung, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Diese Gefahr konnte durch die erfolgreichen Löscharbeiten jedoch schnell beseitigt werden, weshalb die Behörden nach nur kurzer Zeit bereits eine Entwarnung für den Stadtteil herausgaben.
Feuerwehrmann kollabiert bei Löscharbeiten
Insgesamt verursachte der Brand einen Verletzten. Beim Löschen des Feuers kollabierte ein Feuerwehrmann. Der 37-Jährige habe am Montag bei hohen Temperaturen über längere Zeit im Korb der Drehleiter gearbeitet, teilte die Feuerwehr München mit. Nach dem Zusammenbruch sei er in eine Klinik gebracht worden. Es gehe ihm den Angaben zufolge wieder gut.
Der vom Feuer verursachte Schaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
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