Brutaler Überfall mit Chloroform in Giesing

Brutaler Raubüberfall in der Pennstraße: Unbekannte eine Rentnerin mit Chloroform betäubt und anschließend ihre Wohnung ausgeraubt. Die alte Dame erlitt einen schweren Schock, die Täter entkamen mit Bargeld und Schmuck.
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Als die Rentnerin einige Minuten später wieder zu sich kam, war sie gefesselt. (Archivbild)
dpa/imago Als die Rentnerin einige Minuten später wieder zu sich kam, war sie gefesselt. (Archivbild)

Giesing Die 79-Jährige erwartete am Montagnachmittag Besuch in ihrer Wohnung in der Pennstraße. Als es gegen 16 Uhr an ihrer Tür klingelt, öffnet sie deshalb, ohne zu zögern. Doch statt ihres Bekannten steht ein völlig Fremder vor ihr.

Der Mann drängt sie zurück in die Wohnung und presst ihr ein Tuch vors Gesicht, das mit einer betäubenden Flüssigkeit getränkt ist. Die 79-Jährige, die an einer chronischen Erkrankung der Atmenwege leidet und deshalb auf eine Sauerstoffflasche angewiesen ist, verliert sofort das Bewusstsein.

Als die Rentnerin nach ein paar Minuten wieder zu sich kommt, liegt sie auf dem Boden. Die Täter haben sie gefesselt. Die Rentnerin ist völlig hilflos.

Lesen Sie hier: Maxvorstadt-Schießerei: Opfer außer Lebensgefahr

Außer dem Angreifer treibt sich noch ein zweiter Fremder in der Wohnung der Münchnerin herum. „Wo sind Schmuck und Geld“, wollen die Männer wissen. Sie durchsuchen sämtliche Zimmer sowie die Schränke nach Beute.

Die Männer verschwinden mit Schmuck und Bargeld im Gesamtwert von über 10 000 Euro. Ihr Opfer lassen sie gefesselt zurück. Zum Glück kann sich die 79-Jährige nach kurzer Zeit selbst befreien und die Polizei verständigen. Die Rentnerin kam vorsorglich ins Krankenhaus. Sie hat einen schweren Schock erlitten. Einer der Täter ist kräftig, etwa 1.70 Meter groß und ungefähr 45 Jahre alt. Er hat schwarze, kurze Haare und buschige Augenbrauen. Er trug dunkle Kleidung und Schuhe mit einer hellen Sohle. Hinweise an die Polizei unter % 089 29100.

Ein Zusammenhang mit dem Überfall auf eine Ottobrunner Rentnerin vor einigen Wochen besteht offenbar nicht, sagte ein Polizeisprecher. Die Frau war in ihrer Wohnung schwer misshandelt worden.

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