Maxvorstadt-Schießerei: Opfer außer Lebensgefahr
Maxvorstadt - Eine Woche stand sein Schicksal auf Messers Schneide. Drei Projektile hatten den 24-Jährigen aus Syrien in die Brust, die Schulter und in den Oberarm getroffen.
Hassan A. (40), der Mann seiner Geliebten Lailan A., hatte Basel R. am Dienstagabend letzter Woche in der Maxvorstadt auf der Straße niedergeschossen. Anschließend drohte er, sich selbst umzubringen. Nach drei Stunden konnte ihn die Polizei überwältigen.
Eine Kugel, die Basel R. verwundete, stammt, wie sich nachträglich herausstellte, aus der Waffe eines Polizisten. Der Beamte und sein Kollege hatten den Schützen stoppen wollen. Dabei wurde Basel R. versehentlich von einer verirrten Kugel oder einem Querschläger verletzt. Experten des LKA untersuchen derzeit, aus welcher Waffe die Projektile stammen.
Der Schütze Hassan A. wurde mit einer Schusswunde am Bein ins Krankenhaus gebracht. Er sitzt in U-Haft und wird sich wegen versuchten Mordes verantworten müssen. rah