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Brand und Verwüstung in Pfarrkirche St. Heinrich - vier Kinder als Täter identifiziert

Gesangbücher brennen, ein Buch ist mit Urin getränkt. Zudem ist eine Osterkerze zerstört. Nun konnte die Polizei die Täter identifizieren- es sind noch Kinder.
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In der Pfarrkirche St. Heinrich wurde wüst randaliert. Es wurden unter anderem Gesangbücher in Brand gesetzt.
In der Pfarrkirche St. Heinrich wurde wüst randaliert. Es wurden unter anderem Gesangbücher in Brand gesetzt. © IMAGO / Eibner

Sendling - Was die unbekannten Täter angetrieben hat, ist noch völlig unklar. Bisher gebe es keinerlei Hinweise auf einen politischen Hintergrund, sagte ein Polizeisprecher. Deshalb hat den Fall bisher auch noch nicht der Staatsschutz übernommen, es ermitteln die Brandfahnder vom Kommissariat K 13.

Brennende Gesangbücher und Urin

Eine Gruppenleiterin (60) der Pfarrgemeinde entdeckte am 22. Februar  gegen 14:30 Uhr die Verwüstungen in der Kirche St. Heinrich in der Scharnitzstraße in Untersendling.

Auf einem Tisch lagen brennende Gesangbücher, zudem hat ein Täter auf ein weiteres Gesangsbuch uriniert, bestätigt ein Polizeisprecher. Die 60-Jährige rief eine Angestellte der Kirchengemeinde hinzu. Die Frauen löschten das Feuer.

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Nach diesem Brand kam es in der Pfarrkirche St. Heinrich in den darauffolgenden Monaten bis Juli 2023 immer wieder zu Vorfällen, bei denen in denen Kircheninventar von unbekannten Personen umgeworfen und in Unordnung gebracht wurde. Zu nennenswerten Sachschäden kam es dabei allerdings nicht.

Dem Kommissariat 13 ist es nun nach intensiven Ermittlungen gelungen, die Verursacher der Schäden zu identifizieren. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von vier Buben, die allerdings aufgrund ihres Alters zwischen 11 und 12 Jahren nicht strafmündig sind.

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4 Kommentare
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  • Bongo am 24.02.2023 12:33 Uhr / Bewertung:

    Man möchts nicht glauben, was es für primitive Menschen gibt!

  • Witwe Bolte am 24.02.2023 06:32 Uhr / Bewertung:

    Gabs das "früher" auch schon?
    Man stelle sich den Aufschrei vor, solche Verwüstungen wären in einer Moschee oder Synagoge passiert.
    TV-Berichte auf allen Kanälen.
    Aber es war halt in einer kathol. Kirche.

  • Wickie712 am 24.02.2023 11:28 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Ein Blick nach hannover und die Synagoge reicht da schon (Oktober 2022).
    Verdacht auf Terror, Skandal...
    Und anschließend hat keiner mehr etwas gesagt... Kam da eine Entschuldigung von Seiten der Menschen die andere Beschuldigten? Auch wenn Terror, egal ob von Links oder Rechts, nicht schön ist, könnte man sich genauso auf die bühne stellen und sagen: "Wir gingen davon aus...., aber mittelerweile wurde festgestellt, dass eine Taube in die Scheibe flog. Wir ziehen unsere zu Unrecht genannten Behauptungen zurück."

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