Bombe in Pasing: Bergung in der Nacht?

Verzögerungen bei der Bergung der vermeintlichen Bombe in Pasing: Das Loch soll vergrößert werden. Eine Gasleitung und ein Biergarten in der Nähe erschweren die Arbeiten.
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Der Versuch, an das verdächtige Metallteil ranzukommen, ist am Mittwochabend nicht geglückt.
Gert Mayr 5 Der Versuch, an das verdächtige Metallteil ranzukommen, ist am Mittwochabend nicht geglückt.
Anwohner Gert Mayr zeigt von seinem Balkon aus auf den Fundort des potenziellen Blindgängers.
Torsten Huber 5 Anwohner Gert Mayr zeigt von seinem Balkon aus auf den Fundort des potenziellen Blindgängers.
Abgesperrter Trichter: Am Pasinger Bahnhofsplatz wurde ein potenzieller Blindgänger gefunden.
Torsten Huber 5 Abgesperrter Trichter: Am Pasinger Bahnhofsplatz wurde ein potenzieller Blindgänger gefunden.
Der Fundort des verdächtigen Gegenstands ist die Bäckerstraße.
Torsten Huber 5 Der Fundort des verdächtigen Gegenstands ist die Bäckerstraße.
Blick oben oben auf den Bahnhofsplatz in Pasing.
Torsten Huber 5 Blick oben oben auf den Bahnhofsplatz in Pasing.

Verzögerungen bei der Bergung der vermeintlichen Bombe in Pasing: Das Loch soll vergrößert werden. Eine Gasleitung und ein Biergarten in der Nähe erschweren die Arbeiten.

Pasing - Laut Kampfmittelräumer Heinrich Scho wird die Bergung der vermeintlichen Bombe länger dauern. „Wir werden uns heute um 15 Uhr besprechen“, sagt er. Das Loch ist derzeit 8 mal 8 Meter groß. Und soll noch mal doppelt so groß werden. Dafür bekommen die Arbeiter einen größeren Bagger.

Das Loch wird dann laut Scho in die Terrasse der Gaststätte „Alex“ reinragen. Auch das wird die Bergung verzögern, weil auch der Biergarten dann gestützt werden muss.

Wann es weitergeht, ist unklar: „Vielleicht machen wir noch in der Nacht weiter, vielleicht erst am Sonntag“, sagt Scho. Das hätte den Vorteil, dass dann kaum Leute auf dem Platz seien – allerdings soll es am Samstag wiederum regnen, „dann ginge es auch nicht, sonst würde die ganze Erde abrutschen“.

Die Kampfmittelräumer müssen immer noch 1,20 bis 1,50 Meter tiefer vordringen. Sie brachen die Arbeiten am Mittwoch um 23 Uhr ab, weil der Bagger nicht groß genug war. „Außerdem verläuft da eine Gasleitung, die wir natürlich nicht beschädigen wollten“, sagt Scho. Sie habe auch nicht abgedreht werden können.

Das Loch ist mit einem doppelten Bauzaun gesichert, er wurde auch wieder halb mit Erde zugeschüttet. Zwei Mitarbeiter von Heinrich Scho überwachen die Tram-Arbeiten am Bahnhofsplatz, die derweil weitergehen. Das Gelände rund um das Loch ist wieder freigegeben. „Da ist Alltag“, sagt Scho – der übrigens am Mittwoch erst um zwei ins Bett ging und heute morgen um 5.30 wieder aufstand. „Ich habe nur drei Stunden geschlafen.“

Ob es wirklich eine Bombe ist, ist noch immer unklar – auch nach mittlerweile drei Sondierungen.

 

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