Bluttat von Gern: Täter (42) aus Koma erwacht

Vor knapp zwei Wochen ereignete sich in Gern ein Beziehungsdrama: Ein 42-Jährige soll seine 35-Jährige Ehefrau getötet haben und anschließend einen Selbstmordversuch unternommen haben. Jetzt ist der Mann wieder ansprechbar – und bekam direkt Besuch von der Polizei.
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Die Leiche der Frau wird abtransportiert.
rah 5 Die Leiche der Frau wird abtransportiert.
Ein Bestattungsunternehmen holt die Leiche ab.
rah 5 Ein Bestattungsunternehmen holt die Leiche ab.
Blutflecken auf dem Bürgersteig vor dem Wohnhaus.
rah 5 Blutflecken auf dem Bürgersteig vor dem Wohnhaus.
Die Spurensicherung am Fenster, aus dem sich der 42-Jährige stürzte.
rah 5 Die Spurensicherung am Fenster, aus dem sich der 42-Jährige stürzte.
Der Tatort
rah 5 Der Tatort

Vor knapp zwei Wochen ereignete sich in Gern ein Beziehungsdrama: Ein 42-Jähriger soll seine 35-jährige Ehefrau getötet haben und anschließend einen Selbstmordversuch unternommen haben. Jetzt ist der Mann wieder ansprechbar – und bekam direkt Besuch von der Polizei.

München - Sylvia Z. (35) und Robin L. (42) waren schon immer ein ungleiches Paar: Sie intelligent, hübsch und erfolgreich mit großen Plänen für die Zukunft. Er gibt Englisch-Nachhilfe und hat stets finanzielle Sorgen.

Anfang April eröffnet Sylvia ihrem Mann, dass sie sich eine Ehe-Auszeit wünscht. Sie wolle sich neu orientieren. Für Robin L. ist ein Leben ohne Sylvia unvorstellbar – am 13. April greift er zum Küchenmesser und ersticht die arglose Frau brutal.

Im Anschluss an die Tat rennt Robin L. in den dritten Stock des Mehrfamilienhauses und stürzt sich in die Tiefe, das blutige Messer noch in der Hand. Doch der Suizid-Versuch misslingt – Sanitäter stabilisieren den 42-Jährigen, im Krankenhaus wird er zu Genesung in ein künstliches Koma versetzt.

Lesen Sie auch: Weil sie ein Leben ohne ihren Mann plant, muss Sylvia sterben

Am Montag hat sich sein Zustand so weit verbessert, dass er von den Ärzten aus dem Koma aufgeweckt wird. Unmittelbar darauf folgt die Verhaftung: Die Beamten der Mordkommission vollstrecken den Haftbefehl gegen Robin L.

In einer ersten Vernehmung macht der mutmaßliche Mörder Erinnerungslücken geltend: Er habe keine Erinnerung an das, was vor dem Selbstmordversuch passiert sei.

Derzeit wird Robin L. weiterhin im Krankenhaus behandelt. Sobald es ihm gut genug geht, folgt dann die Überstellung in die Untersuchungshaft.

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