Billige Umfahrung

Das Planungsreferat legt eine Beschlussvorlage vor. Eine echte Umfahrung Kirchtrudering wird es demnach nicht geben.  
Gabriele Mühlthaler |
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Kirchtrudering soll vom Verkehr entlastet werden.
Google Street View Kirchtrudering soll vom Verkehr entlastet werden.

Das Planungsreferat legt eine Beschlussvorlage vor. Eine echte Umfahrung Kirchtrudering wird es demnach nicht geben.

Trudering - Mehr als sieben Jahre nach dem Stadtratsbeschluss, Möglichkeiten einer Umfahrung Kirchtrudering zu prüfen, liegt nun endlich der Beschlussentwurf des Planungsreferats vor.

Eine echte Umfahrung Kirchtrudering wird es nicht geben, wenn der Stadtrat der Empfehlung des Planungsreferats folgt.

Das möchte mit einer verbreiterten Erschließungsstraße durch den 5. Bauabschnitt Messestadt – die Arrondierung Kirchtrudering – die Straße „Am Mitterfeld“ mit dem Rappenweg verbinden.

Der Riemer Park bliebe dann unberührt, die Kosten müssten weitgehend die Investoren des neuen Baugebiets tragen. Die „integrierte Trasse 1a“ würde das Stadtsäckel mit etwa 2,5 Millionen Euro belasten, die vom Bezirksausschuss favorisierte Trasse 3, die am westlichen Rand des Riemer Parks entlang liefe, hingegen mit 11 bis 15 Millionen.

Die vom Stadtabaurätin Merk vorgeschlagene Variante „übernimmt weitgehend die Erschließungsfunktion für den 5. Bauabschnitt Wohnen“ und würde die Wohnbereiche der Straße „Am Mitterfeld“ viel weniger entlasten, als die vom Planungsreferat ad acta gelegte Parktrasse. Die jedoch schmälert laut Merk den Riemer Landschaftspark mit seien geplanten Erholungs- und Aufenthaltsqualitäten erheblich.

Zudem fürchtet man das Urheberrecht des Parkschöpfers Gilles Vexlard, selbst wenn die Umgehungsstraße in Troglage geführt und mit Landschaftsbrücken versehen würde. Obwohl die Stadt sieben Jahre für die Vorlage gebraucht hat, soll der Bezirksausschuss sich jetzt in „verkürzter Frist“ dazu äußern. Dann muss der Stadtrat entscheiden.

Wie es aussieht, haben die Trassengegner mit der Billig-Umfahrung nun die schlechteste Karte gezogen - diese Variante wollte die Initiative nämlich auf gar keinen Fall.

 

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