Betrunkener randaliert am Bahnhof

Ein alter Bekannter der Bundespolizei belästigte am Montag "in erheblich alkoholisiertem Zustand" Reisende am Hauptbahnhof und verteilte Glasscherben auf dem Boden.
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Die Bundespolizisten trafen am Hauptbahnhof auf einen alten Bekannten.
az Die Bundespolizisten trafen am Hauptbahnhof auf einen alten Bekannten.

Ludwigsvorstadt - Als der Mann die Beamten beleidigte, bedrohte und heftig zu gestikulieren anfing, ihnen immer wieder zu nahe kam und gegen die Mitnahme zur Dienststelle Widerstand leistete, musste er mit Zwangsmaßnahmen zur Wache gebracht werden.

Der 39-Jährige aus dem Münchner Norden hatte bereits gegen 12 Uhr einen Platzverweis erhalten. Eine Stunde später wurde er wieder stark alkoholisiert am Hauptbahnhof angetroffen.

Er belästige Reisende und verunreinigte den Hauptbahnhof mit Glasscherben mehrerer von ihm beschädigter Bierflaschen.

Der Mann führte einen nicht angeleinten Hund mit, der bereits im Oktober Bundespolizisten am Haltepunkt Fasanerie angegriffen hatte, und der daraufhin angeschossen worden war.

"Der Leinenaufforderung kam er nur widerwillig nach. Als er sich den polizeilichen Maßnahmen verweigerte und weggehen wollte, war eine Mitnahme zur Wache nur mit Zwangsmitteln möglich", so Bundespolizei-Sprecher Wolfgang Hauner.

Dagegen setzte er sich mit Fußtreten zur Wehr. "Beim zu Bodenbringen wurde der 39-Jährige leicht im Gesicht verletzt", erklärt Hauner.

Er beleidigte und bedrohte die Beamten, die ihn tragen mussten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,88 Promille.

Die Bundespolizei ermittelt jetzt gegen den Mann aus Feldmoching wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung.

Zudem wird erneut ein Bericht an das Kreisverwaltungsreferat geschickt damit geklärt werden kann, ob er weiterhin einen Hund führen darf.

 

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