Anwohner sauer: Erneut Unfall in der Welfenstraße

Eine angefahrenes Kind sorgt für Aufregung im Viertel - dann kracht's erneut.
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Ein Bus war in der Welfenstraße in ein Auto gekracht.
privat Ein Bus war in der Welfenstraße in ein Auto gekracht.

Au - Sie ist keine Ausfallstraße, keine der bekannten Münchner Rennstrecken. Und doch kommt es in der Welfenstraße immer wieder zu brenzligen Situationen.

Erst kürzlich ist ein achtjähriger Bub angefahren worden (AZ berichtete), Montag krachte es an derselben Stelle erneut. Ein Expressbus der Linie 30 kollidierte mit einem Linksabbieger. Ein Blechschaden, der die Gemüter im Viertel erhitzt.

Anwohner warnen seit Jahren vor der Gefahrenstelle

Anwohner haben schon vor Jahren mit Protestaktionen auf die Gefahrenstelle zwischen Senftl- und Aurbacherstraße hingewiesen. Mehrere Kindertageseinrichtungen gibt es im Quartier: Krippe, Kindergärten, die Grundschule Weilerschule sowie zwei Schulhorte. Die vor sechs Jahren fertiggestellten "Welfenhöfe" haben 480 Wohneinheiten, viele Familien leben in der Anlage. Wegen der vielen Bussen, dem Schwerlastverkehr von der Paulaner-Baustelle, den Autos und Radlern ist die Verkehrsituation angespannt.

Nach dem Unfall mit dem Kind Mitte Juni hat das Kreisverwaltungsreferat reagiert und eine 30er-Zone von der Regerstraße bis zum Tassiloplatz angeordnet - allerdings nur werktags zwischen sieben und 18 Uhr. Das war vielen Menschen im Viertel zu wenig. Sie fordern Fußgängerampel an den gefährlichen Querungen, denn durch den Wohnungsbau auf dem Paulaner-Areal wird der Verkehr noch voraussichtlich noch mehr werden.

Hinweisschilder sollen Autofahrer warnen

Was an der Welfenstraße möglich ist, hat Montagabend der Unterausschusses Gesundheit, Umwelt und Verkehr des Bezirkausschuss Au-Haidhausen (BA) gemeinsam mit Vertretern von KVR, MVG und Baureferat diskutiert. Das Ergebnis: Neben der 30er-Zone sollen Schilder mit dem Hinweis "Kindergarten" sowie Geschwindigkeitsanzeigen mit trauigem Smileygesicht Fahrer zum Bremsen animieren.

Nach drei Monaten Tesphase wird ausgewertet, ob sich die Situation verbessert hat. Das Ba-Vollgremium muss dem Beschluss noch zustimmen.

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