Angriff in der Isarvorstadt: Gast würgt Polizist in Restaurant

Der 39-Jährige verliert kurzzeitig Bewusstsein. Täter wollte ihm ein Gespräch aufzwingen.
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In der Isarvorstadt ist der Gast eines Lokals von einem Mann bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt worden. (Symbolbild)
In der Isarvorstadt ist der Gast eines Lokals von einem Mann bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt worden. (Symbolbild) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Isarvorstadt - Der 33-Jährige aus München hatte rund zwei Promille im Blut und war in entsprechender Plauderlaune. In einem griechischen Restaurant in der Isarvorstadt versuchte der Mann, mit anderen Gästen ins Gespräch zu kommen. Dabei geriet er an einen Polizisten, der mit Freunden in dem Lokal einen gemütlichen Abend verbringen wollte.

Der 39-jährige Beamte und seine Begleiter machten dem Betrunkenen freundlich klar, dass sie an einer weiteren Unterhaltung nicht interessiert seien. Das schien der 33-Jährige zunächst auch zu akzeptieren, denn er ging und suchte sich eine andere Beschäftigung.

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Rabiater Angriff bei Rückkehr

Doch dann kam der Münchner plötzlich zurück und wurde sofort ziemlich rabiat. Er packte den Polizisten, zog ihn von seinem Stuhl und nahm den Mann in den Schwitzkasten. Warum der Mann den Polizisten angegriffen hat, ist unklar.

"Er würgte das Opfer so lange, bis der 39-Jährige kurzzeitig sogar das Bewusstsein verlor", sagt Polizeisprecher Werner Kraus. Der Vorfall ereignete sich, wie die Polizei erst gestern mitteilte, bereits am Donnerstag vergangener Woche. Zeugen verständigten den Notruf. Mehrere Streifen fuhren zu dem Lokal. Der verletzte Polizeibeamte wurde von einem Notarztteam betreut und ins Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht.

Die Einsatzkräfte nahmen den 33-jährigen Angreifer vorübergehend fest. Der Täter ist inzwischen wieder auf freiem Fuß. Das Kommissariat K 24 (Körperverletzungsdelikte) ermittelt gegen den Münchner.  

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26 Kommentare
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  • Bongo am 04.04.2022 08:24 Uhr / Bewertung:

    Heutzutage ist einfach alles zu kompliziert geworden! Zu meiner Jugendzeit gab es auch Raufereien und Rangeleien im Wirtshaus und so mancher war dabei im Schwitzkasten. Entwederer konnte sich selber befreien oder andere halfen ihm. Oder aber der Wirt holte unter Schänke den Ochsenfiesl hervor, drosch drunter und schmiss anschließend den Betrunkenen raus. Von versuchtem Mord oder Totschlag war dabei jedenfalls nie dieRede. Nicht einmal die Polizei wurde gerufen.

  • Xaverl Weissnix am 04.04.2022 08:59 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bongo

    Diese Wildwest-Zeiten sind Gott sei Dank vorbei und mögen nie wieder kommen!

  • Bongo am 04.04.2022 11:19 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Xaverl Weissnix

    Das war die gute alte Zeit in den 1960er/70er Jahren! Aber heute brauchen die vielen studierten Juristen alle eine Daseinsberechtigung, weshalb aus jedem Furz eine Staftat gemacht wird.

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