Täter unbekannt: Frau im eigenen Haus gewürgt und sexuell belästigt

Am 7. Dezember ist eine Frau in ihrem eigenen Haus angegriffen und überfallen worden, nachdem sie dem unbekannten Täter auf sein Klopfen die Tür geöffnet hatte. 
Ralph Hub
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In dieser Straße ereignete sich das Verbrechen.
Petra Schramek In dieser Straße ereignete sich das Verbrechen.

Pasing - Der Unbekannte ging äußerst brutal vor. Er überrumpelte sein Opfer am Samstagmorgen in der Bärmannstraße an der Haustür. Er würgte die 60-Jährige, schlug auf sie ein und wollte Sex von ihr. Als der Ehemann überraschend nach Hause kam, ließ der Täter von der Psychotherapeutin ab und flüchtete.

Die Attacke an der Haustür ereignete sich, wie die Polizei erst am Sonntag mitteilte, bereits am Samstag, dem 7. Dezember.

Morgens kurz nach 8 Uhr klopfte ein Fremder an die Tür der 60-jährigen Psychotherapeutin. Die Frau öffnete ahnungslos und erkundigte sich bei dem Besucher, ob sie helfen könne. Der fast 1,90 Meter große und kräftige Mann griff sofort an. Er drängte das Opfer ins Haus. Er packte die Frau am Hals und drückte so fest zu, bis sie keine Luft mehr bekam. Zudem schlug er auf sie immer wieder ein. Der Angreifer begrapschte die 60-Jährige und wollte Sex mit ihr.

Würge-Angriff in Pasing: Täter auf der Flucht

"Der Täter schlug und würgte das Opfer so massiv, dass wir von einem versuchten Tötungsdelikt ausgehen", sagte Josef Wimmer, Chef der ermittelnden Mordkommission. Etwa 40 Minuten dauerte das Martyrium.

Der Angreifer habe erst von der Münchnerin abgelassen, als er bei der Tat unerwartet gestört wurde. Der Ehemann der Psychotherapeutin kam gerade noch im rechten Moment nach Hause. Als der etwa 35 bis 40 Jahre alte Fremde ihn bemerkte, ergriff er die Flucht.

Die Polizei hat in den vergangenen Tagen Anwohner und Nachbarn aus der Umgebung der Bärmannstraße befragt, bisher allerdings ohne konkretes Ergebnis. Jetzt hoffen die Ermittler auf die Hilfe der Öffentlichkeit, um den Fall aufklären zu können. Der Angriff stehe vermutlich nicht im Zusammenhang mit dem Beruf des Opfers als Psychotherapeutin. Der Täter habe unzusammenhängendes Zeug geredet. Ob er psychisch krankt ist, ist unklar. Es könnte sich aber auch um ein Raub- oder um ein Sexualdelikt handeln.

Die Mordkommission sucht Zeugen, denen am vorletzten Samstag eine verdächtige Person aufgefallen ist. Hinweise ans Polizeipräsidium unter % 29100. Der Täter hat ein rundes, dickliches Gesicht. Er trug einen olivgrünen Parka mit Kapuze, mittelblaue Jeans und mittelbraune Schnürstiefel mit heller Sohle.

 

 

 

 

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