Angeblicher Raubüberfall im Olympiadorf: 15 Polizeistreifen im Einsatz
Milbertshofen - Ein vermeintlicher Raubüberfall hat am Donnerstag einen Großeinsatz der Münchner Polizei ausgelöst.
Stichwaffe bei Raubdelikt im Spiel? 15 Streifen rücken aus
Gegen 23.30 Uhr war ein entsprechender Notruf eingegangen. Dabei meldete ein Zeuge ein Raubdelikt im Bereich des U-Bahnhofes Olympiazentrums, teilte die Polizei mit.
Weil dabei auch eine Stichwaffe im Spiel gewesen sein soll, machten sich mehr als 15 Streifen auf den Weg.
Streit unter betrunkenen Kumpels läuft aus dem Ruder
Erste Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der vermeintliche Tatort im Bereich des Olympiadorfes lag. "Dort konnten ein 26-Jähriger und ein 23-Jähriger an ihrem dortigen Wohnsitz angetroffen werden, die augenscheinlich leicht verletzt waren", berichtete die Polizei.
Ein Streit der Freunde sei aus dem Ruder gelaufen und habe zu einer Rangelei geführt, in dessen Verlauf sich die Männer gegenseitig leichte Verletzungen zufügten. Allerdings sei dabei kein spitzer Gegenstand oder Ähnliches benutzt worden.
Olympiadorf: Zwei Anzeigen wegen Körperverletzung
Nach der Auseinandersetzung hatte der 23-Jährige vor dem Haus einen unbeteiligten Passanten angesprochen und dabei nicht zuletzt angesichts seiner Alkoholisierung widersprüchliche Angaben gemacht. Diese Informationen wiederum veranlassten den Passanten, den Notruf 110 zu wählen.
Die beiden Männer wurden wegen Körperverletzung angezeigt.
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