3715 Meter München in der Isarvorstadt

Der AZ-Stadtspaziergänger Sigi Müller streift diesmal durch die Thalkirchner Straße und berichtet über knapp vier Kilometer München.
Sigi Müller |
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Drei Pinguine tragen eine Banane – die Seitenwand vom Kontorhaus Brunthaler an der Thalkirchner Straße.
Sigi Müller 5 Drei Pinguine tragen eine Banane – die Seitenwand vom Kontorhaus Brunthaler an der Thalkirchner Straße.
Ein bisserl Bronx in der Thalkirchner Straße.
Sigi Müller 5 Ein bisserl Bronx in der Thalkirchner Straße.
Der Spitzweg-Brunnen am Stephansplatz, 1980 von Konstantin Frick.
Sigi Müller 5 Der Spitzweg-Brunnen am Stephansplatz, 1980 von Konstantin Frick.
Der Stadtspaziergänger unterwegs auf dem südlichen Friedhof.
Sigi Müller 5 Der Stadtspaziergänger unterwegs auf dem südlichen Friedhof.
Der Spezialist für qualitativ hochwertige Lebensmittel: die Markthallen München.
Sigi Müller 5 Der Spezialist für qualitativ hochwertige Lebensmittel: die Markthallen München.

München - Der Spaziergang startet am Anfang der Thalkirchner Straße, Ecke Müllerstraße. Von da aus sind es 3715 Meter bis zum Ende an der Ecke Implerstraße. Los geht’s.

Als erstes fällt mir am Stephansplatz, dem Platz auf dem auch der Weihnachtsmarkt „Pink Christmas“ stattfindet, ein Kugelrunder Brunnen auf. Der Spitzweg-Brunnen, so sein Name, wurde 1980 von Konstantin Frick gestaltet. Tauben sitzen trinkend dort am Boden, gurren und flattern davon, als mein Hund auch etwas von dem Wasser abhaben möchte.

Nach einigen hundert Metern zur Rechten das Städtische Klinikum, linkerhand der Südfriedhof. Entlang der Straße eine lange Backsteinmauer, ab und zu durch vergitterte kleine Tore unterbrochen, durch die man auf alte Gräber mit kunstvoll verzierten Kreuzen und Figuren sieht.

Der AZ-Stadtspaziergänger an der Münchener Freiheit: Schee ohne "E“

Nach dem überqueren der Kapuzinerstraße hat sich das Bild an der Thalkirchner Straße gewandelt. Kleine Bars und Kneipen auf der linken, das ehemalige Städtische Brausen- und Wannenbad auf der rechten Seite. Untergebracht ist dort jetzt der Jugendtreff Tröpferlbad.

Bald geht es vorbei an der Zenettistraße, die zum Schlachthofviertel führt. Einige Backsteinbauten, zum Teil mit Grafitti besprüht, erinnern ein bisschen an die Bronx in New York, aber es ist auch viel Grün zu sehen. Offene Tore erlauben den Blick in urige Hinterhöfe.

Durch die Unterführung unter den Bahngleisen hindurch steht man plötzlich vor den Großmarkthallen. Endet hier der Weg? Nein, die Thalkirchner Straße geht um das Hallengelände herum. An einer Firmenwand ein riesiges Bild mit Pinguinen. Bunt, fröhlich.

Der AZ-Stadtspaziergänger und gefiederte Jungtiere: Griaß di, Ganserl!

Hinter den Großmarkthallen erscheinen die hohen Türme des Heizwerks Süd und irgendwann endet die Straße, nach eben 3715 Metern. Einfach so.

In diesem Sinne eine schöne Woche

Ihr Sigi Müller

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