24 Meter hoch: Neues Riesenrad auf der Auer Dult – die AZ hat es besucht

Zum ersten Mal steht der "Himmel der Bayern" auf dem alten Platz des "Russenrades". Es ist erst 2022 gebaut worden und zehn Meter höher als das alte Riesenrad. Die AZ hat die neue Attraktion auf dem Mariahilfplatz besucht.
John Schneider
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Der neue "Himmel der Bayern" ist weiß und blau, nicht mehr so knallbunt wie das "Russenrad".
Der neue "Himmel der Bayern" ist weiß und blau, nicht mehr so knallbunt wie das "Russenrad". © Daniel von Loeper

Au - Wo einst das nostalgische Russenrad stand, ragt heuer das "Himmel der Bayern"-Riesenrad in die Höhe des Mariahilfplatzes. Es ist der erste Auftritt des neuen Riesenrades auf der Auer Dult. Und das erste Wochenende lief zufriedenstellend, sagt Silvia Reil.

Silvia Reil vor dem neuen Riesenrad: Damit füllt die Schaustellerfamilie die Lücke, die durch den Verlust des Russenrades entstanden ist.
Silvia Reil vor dem neuen Riesenrad: Damit füllt die Schaustellerfamilie die Lücke, die durch den Verlust des Russenrades entstanden ist. © Daniel von Loeper

Sie muss es wissen, Silvia Reil sitzt im Kassenhäuschen des neuen Fahrgeschäfts und hat den Überblick. Es ist gerade erst 10 Uhr am Tag der Arbeit. Das Gelände ist zwar bereits gut gefüllt mit Besuchern. Noch hat sich das Riesenrad aber nicht bewegt. Das wird sich ändern: Die Fahrgeschäfte im Schaustellerteil der Dult starten ihren Betrieb eine halbe Stunde später als die vielen Standl der Dult.

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Auer Dult: Besucherzahlen vom Wetter abhängig

Reils banger Blick geht derweil nach oben. Denn die Besucherzahlen sind stark abhängig vom Wetter. "Heute soll es ab 17 Uhr regnen", sagt die Frau im Kassenhäuschen. Sie hofft, dass sich die Niederschläge in Grenzen halten – und verspäten dürfen sie sich auch gerne. Regen sei tödlich für Fahrgeschäfte, erklärt Silvia Reil. Nur gut, dass die Wettervorhersage für Mittwoch und Donnerstag Besserung verspricht.

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24 Meter ist das neue, in den Niederlanden hergestellte Riesenrad hoch, erklärt Betreiber Maximilian Fahrenschon im AZ-Gespräch. Das sind satte zehn Meter mehr als das alte Russenrad. Der Blick von oben geht dabei auf die Mariahilfkirche und den Schaustellerteil der Dult. Das von vier Motoren angetriebene Riesenrad (Baujahr 2022) bietet in 16 Gondeln Platz für 64 Fahrgäste.

Der Blick von oben auf die Auer Dult: Das neue Riesenrad ist zehn Meter höher als der Vorgänger, das "Russenrad".
Der Blick von oben auf die Auer Dult: Das neue Riesenrad ist zehn Meter höher als der Vorgänger, das "Russenrad". © Daniel von Loeper

Russenrad hat Tüv-Auflagen nicht mehr erfüllt

Warum das alte Russenrad aufgegeben wurde? Die Tüv-Auflagen hätten große Investitionen bedeutet. Die wollten die alten Betreiber offenbar nicht mehr stemmen. Der frei gewordene Platz wurde nun erstmals der Münchner Schaustellerfamilie Fahrenschon zugewiesen.

Eine Familie mit langer Tradition und seit 1894 als Schausteller aktiv, berichtet Silvia Reil. Sie hat noch einen Tipp für alle Dult-Besucher: Am heutigen Dienstag trotzen die Schausteller dem Wetter mit reduzierten Preisen beim Familientag.

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6 Kommentare
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  • Chablis64 am 05.05.2023 00:33 Uhr / Bewertung:

    Was besonderes ist es nicht. Die Mitarbeiter sehr unfreundlich, pampig. Hatte zwei Tickets gelöst, kamen direkt nach d r ersten Fahrt, Tür auf, wollten mich raus werfen... Sorry, sowas pampiges brauche ich auf der Auer Dult nicht.... Hab 10€ bezahlt für zwei Fahrten.. anmaulen inclusive...

  • Witwe Bolte am 03.05.2023 18:38 Uhr / Bewertung:

    Weiss jemand, was mit dem oiden Russenrad passiert?
    Eigentlich heisst es "Russenschaukel". Und mit dem Wagen mit der alten Jahrmarktsorgel? Tausende Kinder standen davor und haben dem trommelnden Engel zugeschaut und der rasanten Musik gelauscht.
    Schade wärs, wenn diese Relikte irgendwo vergammeln würden.
    Der neue Riesenradbesitzer könnte doch den fröhlichen Orgelwagen kaufen u. wieder hinstellen.

  • Sarah-Muc am 03.05.2023 21:16 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Dass Sie nach dem alten Riesenrad fragen war zu erwarten. Die Antwort wird sicher ganz einfach sein. Es gibt zu wenig Fans davon - das gilt sicher auch für die Orgel Die ist sicher noch langweiliger für die Kinder

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