Stadt München rechnet mit Überschuss im Haushalt: Weniger Schulden

Entgegen der Prognosen aus dem vergangenen Jahr, wächst das Vermögen der Landeshauptstadt an. Trotz steigender Ausgaben können sogar Schulden getilgt werden.
München - Am Dienstag wird Kämmerer Ernst Wolowicz dem Finanzausschuss des Stadtrats den Nachtragshausalt für 2017 vorlegen. Das Ergebnis ist mehr als erfreulich: War im Ergebnishaushalt für 2017 im vergangenen November noch ein negativer Saldo von 205 Millionen Euro angesetzt, prognostiziert die Stadtkämmerei nun einen Überschuss von 56 Millionen Euro.
Wie die SZ berichtet, kann der Stadtkämmerer vor diesem Hintergrund daurauf verzichten, neue Kredite im Umfang von 42 Millionen Euro aufzunehmen, gleichzeitig aber Schulden in gleicher Höhe tilgen.
Münchens Schulden sinken dadurch - entgegen der düsteren Prognosen aus dem vergangenen Jahr- weiter ab: auf 724 Millionen Euro.
Wie kommt der Überschuss zustande?
Im laufenden Jahr sind zwar sowohl Einahmen wie Ausgaben stärker gestiegen als ursprünglich angenommen, die Einnahmen haben dabei aber kräftiger zugelegt. So kann zum Beispiel beim kommunalen Anteil der Einkommensteuer als auch bei der Grunderwerbsteuer mit deutlich mehr Einnahmen gerechnet werden.
Lesen Sie auch: Münchner CSU-Vorstand will geordneten Übergang