SPD will Kontaktbeschränkungen für Jugendliche lockern

Für unter 21-Jährige sollen die Kontaktbeschränkungen in München gelockert werden, fordern die Sozialdemokraten. So solle "ein Stück Normalität" zurückgegeben werden.
Lukas Schauer |
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An warmen Tagen zieht es viele Münchner nach draußen. Für unter 21-Jährige soll die Beschränkung der Haushalte wegfallen, fordert die SPD.
An warmen Tagen zieht es viele Münchner nach draußen. Für unter 21-Jährige soll die Beschränkung der Haushalte wegfallen, fordert die SPD. © Peter Kneffel/dpa

München - Derzeit sind Treffen nur mit einem weiteren Haushalt und maximal fünf Personen erlaubt, so sieht es die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung vor. Erst ab einer Inzidenz von unter 35 wird gelockert: dann sind drei Haushalte mit maximal zehn Personen erlaubt.

Für viele Jugendliche sind das große Einschränkungen, gerade im Sommer. Treffen in der Gruppe, gemeinsame Unternehmungen sind so nicht möglich. Das will die Rathaus-SPD nun ändern. Sie hat einen Antrag an OB Dieter Reiter (ebenfalls SPD) gestellt, und fordert ihn auf, sich bei Bund und Ländern dafür einzusetzen, "dass auch für junge Menschen, die derzeit noch keine Perspektive einer baldigen Impfung haben, der Sommer ein Stück Normalität bringen kann".

SPD will Lockerungen für U21-Jährige

Konkret wollen die Stadträte, dass die Höchstzahl von Menschen, die sich nach der jeweiligen aktuellen Inzidenz treffen dürfen, bei unter 21-Jährigen künftig im Freien ohne Beschränkung auf eine bestimmte Anzahl an Haushalten gelten soll.

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Allerdings: Die Höchstzahl an Personen (also derzeit fünf) soll weiterhin gelten. Lediglich die Beschränkung der Haushalte wollen die Sozialdemokraten abschaffen.

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9 Kommentare
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  • Dana am 20.05.2021 09:17 Uhr / Bewertung:

    Die SPD hat vergessen, dass man bereits mit 18 ein Erwachsener ist. Was will man damit erreichen ? Eine Legitimation für den Gärtnerplatz usw. schaffen ? Vielleicht sollte man älteren Alleinstehenden auch mal mehr Kontaktpersonen genehmigen, wenn es keine Familien gibt. Die meisten sind geimpft.
    Fazit - die Älteren halten sich an die Vorgaben und die Jungen tun sowieso was sie wollen.

  • TechTech am 19.05.2021 21:20 Uhr / Bewertung:

    Wäre eine Alibi-Lockerung. Natürlich hält sich schon lange kaum jemand mehr an Kontaktbeschränkungen...

  • AlexMuc am 19.05.2021 21:01 Uhr / Bewertung:

    Langsam kommt mir das Kotzen! Überall in der "freien Wildbahn" darf jeder jeden Treffen. Ich selbst arbeite in der Gastronomie als Kellner. Uns wurde, wieder mal, diesmal seit 7 Monaten das Arbeiten VERBOTEN!!! Das bedeutet für uns 70% Gehaltseinbußen!

    Aktuell "dürfen Gäste empfangen" wenn:

    - die Gäste vorher reservieren.
    - die Gäste einen max. 48 Std. alten Test vorweisen können (ausgenommen ein Haushalt an einem Tisch).
    - die Gäste geimpft, oder genesen sind.
    - wir ununterbrochen Tische, Speisekarten und Türgriffe desinfizieren.
    - alles nur im Außenbereich. Wir haben z.B. draußen 4(!) Tische!!! Und es regnet ununterbrochen. Das KVR verbietet uns einen Schani-Garten. Ergo verdienen wir wider nichts!

    Das alles hätte ich gerne auch in der Großindustrie gesehen!!!

    Man hat inzwischen mehr bürokratischen Aufwand, als Gäste bedienen!

    Der große Unterschied zwischen Privattreffen und uns ist: WIR MÜSSEN ENDLICH WIEDER EINE CHANCE BEKOMMEN UNSER NÖTIGES GELD ZU VERDIENEN!!!

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