SPD-Forderung: Diese sechs Münchner Plätze sollen schöner werden
Sechs Plätze in der Stadt möchte die SPD aufgewertet haben. Das ginge schon mit einfachen baulichen Mitteln, heißt es.
München - München, keine Frage, hat viele schöne Platzerl, an denen man in der Sonne sitzen, Kaffee trinken und verweilen kann. Es gibt aber auch, gerade in den Vierteln, so einige Plätze in der Stadt, die so richtig greislig sind.
Orte, an denen irgendwie gar nichts passiert, und die nichts und niemandem nutzen. An diesen will sich niemand hinsetzen. Die SPD-Fraktion im Rathaus hat jetzt einen Antrag gestellt, gleich mehrere Plätze in der Stadt attraktiver zu gestalten. Stichwort: Aufenthaltsqualität.
Die Stadt, so heißt es in dem Antrag, solle eine Neugestaltung der Plätze prüfen. Genannt werden die Fläche an der Barer-/Ecke Nordendstraße in der Maxvorstadt, der Esperantoplatz in der Ludwigsvorstadt, der Europaplatz in Bogenhausen, der Lorettoplatz in Großhadern und der Bonner Platz in Schwabing-West.
Weitere Münchner Plätzen könnten schöner sein
Ein weiteres Sorgenkind sei der Willy-Brandt-Platz in Riem. Hier herrsche Handlungsbedarf, so die Fraktion, der Erfolg einer Neugestaltung hänge aber nicht von umfassenden und städtebaulichen Maßnahmen ab, heißt es. Die Ziele ließen sich mit überschaubarem Aufwand, etwa einfachen baulichen und verkehrlichen Maßnahmen, erreichen.
Manchen Münchner würden freilich noch einige weitere verschönerungsbedürftige Platzerl einfallen. Schon 2008 kürte die AZ Münchens hässlichste Plätze, 2015 wurde nachgesehen, was aus ihnen geworden ist, mit durchwachsenem Ergebnis. So könnte man aus dem Karl-Preis-Platz in Ramersdorf bestimmt mehr machen oder aus dem Kolumbusplatz in der Au.
Unangefochtener Anwärter auf den Titel Münchens hässlichster Platz ist aber derzeit noch immer der Ratzinger Platz in Sendling. Allerdings: Eine Neugestaltung ist beschlossen, hier soll ein Quartierszentrum mit Schulen, Geschäften, Wohnungen, Büros, einem zentralen Platz, Grünflächen, einer Promenade und einigem mehr entstehen.
Per Bürgerbeteiligung sollen die Münchnerinnen und Münchner ihre konkreten Wünsche für die Neugestaltung nennen dürfen.
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