Sechs Tipps: Das können Sie im Januar in München unternehmen

Wie bleibt man im trüben Januar gut gelaunt? Die AZ gibt Tipps für Aktivitäten in München, die die Stimmung heben.
Anna-Maria Salmen,
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Auch an kalten Tagen aus dem Haus zu kommen, tut der Seele gut. Wie wäre es da mit einem Spaziergang im Park? Oder doch lieber entspannt zum Yoga? München hat auch in der kalten Jahreszeit einiges an wohltuenden Aktivitäten zu bieten.
Auch an kalten Tagen aus dem Haus zu kommen, tut der Seele gut. Wie wäre es da mit einem Spaziergang im Park? Oder doch lieber entspannt zum Yoga? München hat auch in der kalten Jahreszeit einiges an wohltuenden Aktivitäten zu bieten. © IMAGO/Zoonar.com/Dmitrii Marchenko (www.imago-images.de)

München- Am Wochenende zeigt der Wetterbericht in der Landeshauptstadt Minusgrade und teils dichte graue Wolken an. Die Weihnachtszeit mit ihren funkelnden Lichtern ist vorbei, bis zum Frühlingserwachen oder gar bis zum Sommerurlaub dauert es noch mehrere Monate. Im Januar kann man leicht in Trübsal verfallen.

Doch glücklicherweise bietet München auch im Winter unzählige Möglichkeiten, die miese Stimmung zu vertreiben. Dazu braucht es die Sonne und die Wärme gar nicht unbedingt. Und an kalten, regnerischen Tagen muss es auch nicht immer der klassische Besuch im Kino oder im Museum sein. Auch anderswo gibt es besondere Aktivitäten und Entdeckungen, die der Seele guttun.

Aktivitäten für jeden Geschmack

Wie wäre es zum Beispiel mit einer kulinarischen Reise in wärmere Gefilde? Oder mit einem Besuch im tropischen Gewächshaus, bei dem man sogar exotische Schmetterlinge bewundern kann? Wer sich gerne bewegt, kann die Sonne beim Yoga würdigen oder beim Spaziergang zumindest von einer Fernreise träumen. Die AZ hat mehrere Aktivitäten für jeden Geschmack zusammengetragen, die den Januar-Blues vertreiben und für gute Laune sorgen. Mit unseren Tipps erhellen wir Ihr Gemüt und bringen die Sonne in die Herzen.

Tipp 1: Keramik bemalen

Wenn es draußen grau ist, muss man die Farbe eben anders ins Leben holen. Wer nicht einfach klassisch auf eine Leinwand zeichnen will, kann auch Keramik selbst bemalen.

Keramik bemalen geht auch ganz ohne Expertise.
Keramik bemalen geht auch ganz ohne Expertise. © imago stock&people (imago stock&people)

Das geht zum Beispiel bei "KeramiKunst & Pinselstrich" in der Nähe des Weißenburger Platzes. Aus rund 200 verschiedenen Keramikmodellen, von Tellern über Tassen bis hin zu Schalen, wählt man seinen Favoriten aus, den man dann mit den bereitgestellten Farben verzieren kann. Die bemalten Kunstwerke werden gebrannt, damit sie lange bunt bleiben. Nach einigen Tagen kann man sie abholen.

Weißenburger Straße 23. Eine Reservierung unter 089 / 614 689 90 wird empfohlen

Tipp 2: Spazieren im Westpark

Es mag zwar kalt und trüb sein, Bewegung an der frischen Luft tut trotzdem gut. Allzu lang muss der Spaziergang nicht sein, im Westpark kann man auch nur für kürzere Zeit flanieren.

Dabei kann man etwa die nepalesische Pagode sowie die thailändische Sala bestaunen oder die Gewächse im japanischen und chinesischen Garten betrachten – und sich zumindest gedanklich ein bisserl auf Fernreise begeben.

Der Westpark lädt zum gemütlichen Spaziergang ein. Zumindest gedanklich kann man sich dort auf Fernreise begeben.
Der Westpark lädt zum gemütlichen Spaziergang ein. Zumindest gedanklich kann man sich dort auf Fernreise begeben. © IMAGO/Maria Maar (www.imago-images.de)

Wer doch noch weiter spazieren will, kann den östlichen Teil des Parks erkunden, in dem sich der Mollsee wie ein langes Band durchs Grün schlängelt. Wenn es doch zu kalt wird: Im Café Gans am Wasser gibt es im Winter wärmende Getränke wie Kaffee, Punsch oder Glühwein.

Tipp 3: Tropische Schmetterlinge

Der Kälte entfliehen kann man im Botanischen Garten in Nymphenburg: Im Wasserpflanzenhaus herrscht feuchtheißes Klima. Die tropischen Temperaturen bieten beste Lebensbedingungen für exotische Schmetterlinge aus Costa Rica und von den Philippinen, die aktuell in einer Sonderausstellung in dem Schaugewächshaus zu bestaunen sind.

Die Tierchen fliegen frei im Wasserpflanzenhaus umher. Mit etwas Glück könne man sogar eine Paarung, die Eiablage oder die Verpuppung vor Ort beobachten, schreibt der Botanische Garten. So werde der gesamte Lebenszyklus der Schmetterlinge erfahrbar.

Da der Platz im Gewächshaus begrenzt ist, ist der Eintritt nur mit Zeitfensterkarten möglich. Kaufen kann man sie an der Hauptkasse oder online im Voraus.

Regulär kostet der Eintritt 6,50 Euro, Kinder unter zwölf Jahren zahlen nichts

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Tipp 4: Yoga im Museum

Auch wenn sie draußen gerade nicht scheint: Im Yoga soll der sogenannte Sonnengruß Ehrfurcht vor der Sonne zum Ausdruck bringen. Die Abfolge aus fließend ineinander übergehenden Körperhaltungen soll belebend wirken, ist also genau richtig für einen trüben Januartag.

Yoga kann dazu beitragen, sich ausgewogener zu fühlen. Wer nicht allein üben will, kann sich am Sonntag ins Ägyptische Museum aufmachen. Um 16.30 Uhr gibt es dort Pop-up-Yoga. Im Preis von 18 Euro ist auch der Eintritt ins Museum enthalten. Anmeldung hier

Yoga entspannt Körper und Seele zugleich.
Yoga entspannt Körper und Seele zugleich. © IMAGO/Mario Martinez (www.imago-images.de)

Tipp 5: Schlemmen auf dem Viktualienmarkt

Klar, ein Geheimtipp ist er nicht, aber meist hält man sich doch nur sehr kurz dort auf, läuft schnell durch oder erledigt Einkäufe. Dabei hat der Markt so einiges zu bieten.

So kommen Frühaufsteher bei diversen Kaffeeständen auf ihre Kosten. Bei der Kaffeerösterei oder bei Karnoll’s zum Beispiel.

Auf dem Viktualienmarkt ist kulinarisch viel geboten.
Auf dem Viktualienmarkt ist kulinarisch viel geboten. © Sigi Müller

Einen Vitaminschub gibt’s bei einem der sechs Saftstände auf dem Markt. Besonders Vitamin C braucht es an kalten Tagen. Wenn einen mittags der Hunger packt, kann man aus einem großzügigen Angebot an Snacks wählen. Wer es klassisch mag, holt sich bei einem der vielen Metzger eine Wurst- oder Leberkassemmel. Wer es vegetarisch möchte, holt sicheine Kartoffel bei Caspar Plautz oder vegetarisches Gulasch bei Szia Szia. Kaffee und Kuchen holt man sich am besten bei der Marktpatisserie Lea Zapf, der kleinsten Konditorei Münchens.

Tipp 6: Kulinarische Reise nach Hawaii

Angenehme 26 Grad bei Sonne werden am Wochenende auf Hawaii erwartet. Die Münchner trennt allerdings ein rund 20-stündiger Flug von dem Inselstaat im Pazifik – nichts für einen spontanen Kurzurlaub.

Ein wenig hawaiianisches Flair kann man aber auch hierzulande erleben. Das Restaurant Maui serviert an seinen beiden Münchner Standorten – im Ludwigspalais und am Rotkreuzplatz – hawaiianische Gerichte mit asiatischen Einflüssen.

Auf der Speisekarte im Ludwigspalais steht beispielsweise eine Mahalo Salmon Bowl, bestehend unter anderem aus flambiertem Lachs, Yuzu-Trüffel-Sauce, Mango und Avocado. Es gibt Rinderfiletspießchen mit hausgemachter Soja-Teriyaki-Sauce ebenso wie vegetarische Sommerrollen mit Gemüse oder Dumplings mit Kimchi und hausgemachter Soja-Yuzu-Sauce.

Cocktails mit Namen wie "Mai Tai Surf" oder "Lost in the Rainforest" lassen ebenfalls Urlaubsgefühle aufkommen. 

Ludwigstraße 8 und Nymphenburger Straße 151, täglich außer sonntags von 11.30 bis 14.30 Uhr sowie von 17.30 bis 23 Uhr, samstags nur abends geöffnet

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3 Kommentare
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  • Witwe Bolte am 11.01.2025 21:28 Uhr / Bewertung:

    "Aktivitäten, die die Stimmung heben".......
    Für viele Bürger hebt sich erst am 23.2. um 18 Uhr die Stimmung. Darauf einen Piccolo.

  • Wickie712 am 12.01.2025 09:06 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    wenn der Stimmzettel die Wahlurne richtig und rechtzeitig trifft.

    Verfälschung von abgegenen Wahlzetteln beim Auszählen von Wahlhelfern ist eine Straftat und wird gnadenlos gemeldet, falls jemand meint, als Wahlhelfer einer Partei Stimmen abzuerkennen.

  • FRUSTI13 am 11.01.2025 10:25 Uhr / Bewertung:

    Man geht in einem Park jetzt nicht mehr einfach spazieren, sondern der moderne Mensch flaniert dort! Wie mondän!

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