So sehen die neuen U-Bahnstationen bei der U5 aus
München - Gelb, braun, grün, ein bisschen rot, das sind bisher die dominierenden Farben in den U-Bahnhöfen der U5 im Süden. Doch der nicht mehr ganz so frische Look aus den 80er Jahren wird bald verschwunden sein. Die MVG lässt die Stationen Michaelibad, Quiddestraße, Neuperlach Zentrum und Therese-Giehse-Allee neu gestalten.

U-Bahnstationen: Neugestaltung mit Ortsbezug
Bei der Sanierung der sogenannten Hintergleisfassaden kommt ein neues Gestaltungskonzept zum Einsatz, das mit dem Architekturbüro "Allmannwappner" entwickelt wurde. Die Designs sollen weiterhin auf der Farbe Gelb basieren, wie an U5-Bahnhöfen üblich. An den Stationen werden Symbole und Bilder die Gegend vor Ort aufgreifen oder auf die Namensgeber der Haltestellen verweisen.

Am Michaelibad werden Motive aus dem Schwimmsport zu sehen sein, am Bahnhof Quiddestraße, der nach dem Friedensnobelpreisträger Ludwig Quidde benannt ist, werden Friedenstauben abgebildet. Neuperlach Zentrum, als urbaner Mittelpunkt des Viertels, bekommt städtebauliche Motive und an der Therese-Giehse-Allee können Fahrgäste abstrakte Porträts der legendären Münchner Schauspielerin bewundern.

Nach 40 Jahren: Sanierung beginnt Ende Februar
Die BAs Ramersdorf-Perlach und Trudering haben den Entwürfen bereits zugestimmt, so können die Arbeiten Ende Februar beginnen. Im Juni 2022 soll alles fertig sein. Die Sanierung wird notwendig, weil Bauteile nach über 40 Jahren ersetzt werden müssen.