So duschen die Münchner während der Energiekrise
München - Die Energiekreise hat die Preise stark hochgetrieben – welche Auswirkungen hat das auf das Verhalten der Münchnerinnen und Münchner? Wird weniger geduscht oder sogar kälter?
Zwei Drittel steigen täglich unter die Dusche
Laut einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Hansgrohe Group duschen 64 Prozent der in München lebenden Personen mindestens jeden Tag. Die Hälfte duscht am liebsten morgens, 59 Prozent geben an, dass Duschen ihre Stimmung positiv beeinflusst.
Von Duschen zu zweit sind die Münchner keine Fans: 90 Prozent geben an, am liebsten alleine zu sein.
Nur etwas mehr als jeder Dritte duscht unter fünf Minuten, fast drei Viertel aus Hygiene- statt aus Wellness-Gründen. Immerhin: 68 Prozent stellen das Wasser beim Shampoonieren und Einschäumen aus und etwas mehr als die Hälfte wäre bereit, kürzer oder kälter zu duschen, um Energie zu sparen.
Fast jeder Fünfte ist für Vorgaben zur Duschhäufigkeit durch die Politik
Um Wasser zu sparen, halten es 33 Prozent für (eher) wahrscheinlich, eine entsprechende Duschbrause zu kaufen. Ganze 18 Prozent der Befragten in München fänden eine Vorgabe zur Duschhäufigkeit durch die Politik, um Energie und/oder Wasser zu sparen eher gut/sehr gut. Zum Vergleich: Deutschlandweit liegt der Wert bei nur neun Prozent.
An der Online-YouGov-Umfrage, die am Donnerstag veröffentlicht wurde nahmen 3.442 Personen zwischen dem 12. und 20. Oktober 2022 teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
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