Schwimmbad-Ansturm in München: SWM-Server überlastet!

Münchens Freibäder haben seit Donnerstag geöffnet, wegen Corona müssen Besucher jedoch im Voraus reservieren. Der Ansturm war so groß, dass die Server der Stadtwerke zeitweise überlastet waren.
Michael Schleicher |
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Hat auch seit Donnerstag geöffnet: Das Bad Georgenschwaige in München.
SWM/Robert Götzfried Hat auch seit Donnerstag geöffnet: Das Bad Georgenschwaige in München.

München - Ein spontaner Freibadbesuch in München ist in diesem Sommer nicht möglich. Wegen der Corona-Pandemie müssen die Gäste im Voraus reservieren. So wird gewährleistet, dass nur eine bestimmte Besucherzahl pro Tag ins Schwimmbad kommt.

Am Donnerstag haben mit dem Schyrenbad, dem Dantebad, dem Bad Georgenschwaige und dem Prinzregentenbad die ersten Freibäder wieder geöffnet. Einen Tag zuvor wurde die Reservierungs-Plattform der Stadtwerke München (SWM) freigeschaltet.

Doch offenbar gab es vor allem in den ersten Stunden massive Probleme bei der Reservierung – die AZ bekam etliche Nachrichten, in denen sich Leser über die neue Plattform beschwert hatten. Eine Reservierung für den Freibad-Besuch war nicht möglich.

"Habe heute dreimal erfolglos versucht, einen Schwimmbadtermin für Freitag online zu bekommen. (...) Zu drei unterschiedlichen Zeiten heute. Es ist also nicht möglich, einen Schwimmbadtermin (in diesem Fall für Bad Georgenschwaige) zu erhalten", schrieb etwa eine Leserin. "Ich finde es unfassbar, dass die Stadtwerke München das nicht auf die Reihe kriegen", schrieb eine andere über das nicht funktionierende Reservierungs-Portal.

SWM spricht von "punktuellen Systemüberlastungen"

Auch auf Twitter machten etliche Münchner ihrem Ärger Luft. Nach kurzer Zeit klärten die Stadtwerke jedoch auf, warum es zu Problemen bei der Reservierung kommen kann. Grund waren "punktuelle Systemüberlastungen", die durch die "sehr hohe Nachfrage nach Sommerbad-Reservierungen" verursacht wurden. Der Ansturm auf die Schwimmbad-Tickets hat also für eine zeitweise Überlastung der SWM-Server gesorgt.

Anzeige für den Anbieter X über den Consent-Anbieter verweigert

"Gemeinsam mit unserem Dienstleister arbeiten wir aber schon daran, die Stabilität der Seite weiter zu verbessern", schrieben die Stadtwerke weiter. Und tatsächlich: Einen Tag später scheinen die Serverprobleme behoben zu sein. "Offenbar wurde inzwischen bei den Reservierungen nachgebessert: Habe gerade eine Reservierung getätigt und einen Reservierungscode für den Schwimmbadbesuch erhalten", schrieb die Leserin der AZ am Donnerstagnachmittag.

Stadtwerke ziehen erste Bilanz

Die Stadtwerke zogen am Nachmittag bereits eine erste Bilanz: Am wettermäßig durchwachsenen Donnerstag wurde das Kontingent an Reservierungen gut zur Hälfte ausgeschöpft. Für den Freitag, der deutlich sonniger werden soll, sieht es da schon besser aus – hier ist das Kontingent den Stadtwerken zufolge nahezu ausgeschöpft.

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