Schwerer Unfall auf der Chiemgaustraße in München: Kleinkind gestorben

Am späten Donnerstagabend war es auf der Chiemgaustraße zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Neun Menschen wurden verletzt, darunter auch ein Kleinkind. Dieses ist jetzt verstorben.
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Ein schwerstverletztes Kleinkind musste reanimiert werden. Es wurde in den Schockraum einer Münchner Klinik transportiert.
Berufsfeuerwehr München 3 Ein schwerstverletztes Kleinkind musste reanimiert werden. Es wurde in den Schockraum einer Münchner Klinik transportiert.
Die Einsatzkräfte begannen sofort mit der Erstversorgung der verletzten Pkw-Insassen.
Berufsfeuerwehr München 3 Die Einsatzkräfte begannen sofort mit der Erstversorgung der verletzten Pkw-Insassen.
Bei dem schweren Unfall in Giesing wurden 9 Personen verletzt.
Berufsfeuerwehr München 3 Bei dem schweren Unfall in Giesing wurden 9 Personen verletzt.

München/ Giesing – Wie die Feuerwehr München mitteilt, hat am Donnerstagabend gegen 22.10 Uhr ein Audi-Fahrer drei vor ihm stehende Fahrzeuge gerammt. Der Aufprall muss heftig gewesen sein. Es wurden neun Menschen teils schwer verletzt, ein Kleinkind lebensgefährlich. Es musste noch am Einsatzort wiederbelebt werden. Im Krankenhaus ist die Zweijährige am Samstagmittag verstorben, mutmaßlich an einem schweren Halswirbelsäulen-Trauma.

Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr München bot sich am Unfallort ein Bild der Zerstörung. Zwischen den Fahrzeugteilen, die über die gesamte Fahrbahn verteilt waren, befanden sich zahlreiche Verletzte und Ersthelfer, so der Bericht der Feuerwehr. Die Einsatzkräfte begannen sofort mit der Erstversorgung der verletzten Pkw-Insassen, vor allem mit der Wiederbelebung des Mädchens. Laut Bericht wurden durch den Unfall neun Personen verletzt, zwei davon schwer, die Polizei spricht von acht betroffenen Personen. 

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Alkohol und überhöhte Geschwindigkeit im Spiel

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten außerdem den Brandschutz sicher und leuchteten die Einsatzstelle aus. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Verursacher des Unfalls war laut Bericht der 36-jährige Fahrer eines Audi Q5. Bei dem Kind handelt es sich um die eigene Tochter.

Das Mädchen soll auf der Rückbank im Kindersitz gesichert gesessen haben. Der Vater war nach Angaben der Polizei mit einem Atemalkoholwert von knapp 0,8 Promille betrunken, zudem gebe es Hinweise auf eine deutlich überhöhte Geschwindigkeit. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens können keine Angaben gemacht werden.

Laut Polizei ist bei Kleinkindern in dem Alter vor allem der Halswirbelsäulen-Bereich in derartigen Unfallsituationen sehr gefährdet, weil Kinder gerade erst Muskeln aufbauen, um den Kopf problemlos und eigenständig zu halten. Es sei auch die Phase, in denen Eltern die Sitze wechseln – von solchen, die zum Schutz der Halswirbelsäule rückwärts zur Fahrtrichtung eingebaut werden zu solchen, die in Fahrtrichtung montiert sind. In welcher Art von Sitz das verstorbene Kind saß, wurde wohl nicht vermerkt. Die Polizei konnte daher keine Aussage zum konkreten Fall machen. 

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103 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Hanseretter am 23.10.2024 22:27 Uhr / Bewertung:

    Aktuell hat in Esslingen gerade ein SUV den Tod einer Mutter und ihrer 2 Kinder verursacht.
    Beileid sprechen die Menschen aus der Umgebung der Betroffenen aus.

  • Knoedel am 22.10.2024 12:03 Uhr / Bewertung:

    Wenn ich mir hier die meisten Kommentare durchlese, kann ich nicht glauben, das die von erwachsenen Menschen geschrieben sind. Gegenseitige Anschuldigungen, sich im Kreis drehende Kommentare und Vorstufen der Beleidigung. Das alles bei so einem traurigen Anlass.
    Waren das noch Zeiten, als Deutschland das Land der Dichter und Denker war.
    Irgendwann sollte hier mal Schluss sein. Es wurde doch schon alles gesagt.
    Leider sind das immer die Gleichen, die bei vielen Themen ewig pöpeln müssen.

  • BingoMuc am 22.10.2024 06:29 Uhr / Bewertung:

    Es ist schlimm wie hier über SUV etc diskutiert wird, von Beileid lese ich ziemlich wenig

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