Schlechte Qualität: Masken für Bedürftige zurückgerufen!

Der Freistaat Bayern ruft chinesische Masken zurück, die an Bedürftige ausgegeben worden waren. Betroffene können die Masken kostenlos umtauschen.
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Die Masken können kostenlos umgetauscht werden.
Die Masken können kostenlos umgetauscht werden. © © Sozialreferat

München - Erneut ist es bei der Ausgabe von FFP2-Masken für Bedürfte zu einer Panne gekommen, dieses Mal ruft der Freistaat Masken minderer Qualität zurück - ausgegeben wurden die Masken auch in München. Betroffen sind Masken des Herstellers "Shenzhen Tengta Antibacterial Textile Co., Ltd und Ningbo Qihui Protective Product Co. Ltd.(Authorized Manufacturer)" mit der Bezeichnung "Titanium Silver Antibacterial Antiviral Mask".

Schlechte Qualität: Masken-Rückruf in München

Die Masken entsprechen laut Mitteilung der Stadt nicht den Anforderungen der Standards FFP2 oder KN95. Diese Masken können nun ab kommenden Mittwoch, 10. März, bis spätestens Mittwoch, 24. März, kostenlos ausgetauscht werden und zwar in dem für die jeweilige Wohnadresse zuständigen Sozialbürgerhaus an der Infothek (Mo - Fr, 8.30 bis 12 Uhr).

Die Maskenverpackung.
Die Maskenverpackung. © © Sozialreferat
Die Maskenverpackungsrückseite.
Die Maskenverpackungsrückseite. © © Sozialreferat

Dazu müssen die falsch deklarierten Masken – wenn möglich – in Originalverpackung und mit dem, im Umschlag der Lieferung beigelegten Schreiben, mitgebracht werden. Bereits im Februar waren gefälschte FFP2-Masken verteilt worden, damals musste die Stadt rund 28.000 gefälschte Masken zurückrufen.

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3 Kommentare
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  • am 08.03.2021 16:01 Uhr / Bewertung:

    Schlechte Qualität - ein Euphemismus?
    Telepolis schrieb vor ca. 2 Wochen:
    "Auch wenn das Vlies der meisten FFP2-Masken wie Papier erscheint, es handelt sich um einen thermoplastischen Kunststoff: Polypropylen. Dazu kommen Klebstoffe, Bindemittel, Antioxidantien, UV-Stabilisatoren in großen Mengen. Außerdem haben die Forscher vom Hamburger Umweltinstitut und der Leuphana-Universität in Lüneburg, wo Michael Braungart Professor für Eco-Design ist, flüchtige organische Kohlenwasserstoffe in den zertifizierten Masken gefunden.
    In manchen waren auch große Mengen Formaldehyd oder Anilin und dann zusätzlich künstliche Duftstoffe, die den unangenehmen Chemiegeruch überlagern sollen. Bei den blau eingefärbten OP-Masken wird zusätzlich meistens noch Cobalt als Farbstoff verwendet."
    Frage: Gibt es im Bund und den Ländern ein Stelle, die zumindest Stichproben der Masken auf für Menschen gefährliche und gesundheitsschädliche Giftstoffe entnimmt?

  • Radlrambo am 08.03.2021 15:51 Uhr / Bewertung:

    Anstelle des Bürokratiemonsters, das die Bedürftigkeit für den Anspruch auf eine 1-Euro- Maske prüft, hätte ganz Deutschland kostenfrei mit Masken bis ins nächste Jahrtausend versorgt werden können. Ein Irrsinn.

  • katzenfliege am 08.03.2021 13:48 Uhr / Bewertung:

    Ein lebensgefährlicher Skandal. Bedürftigen wird Sondermüll vors Maul geschnallt auf Anordnung des Ministerpräsidenten. Welcher seiner Parteifreunde hat da wohl seine Provision genossen?

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