Schlägerei im Regionalzug nach München: Bundespolizei sucht unbekannte Täter

In einer Regionalbahn von Schliersee nach München eskaliert ein Streit zwischen zwei Unbekannten und drei Jugendlichen, ein 17-Jähriger wird verletzt. Die Bundespolizei startet einen Zeugenaufruf.
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Die beiden Täter flüchteten beim Halt am Halt Siemenswerke in Obersendling unerkannt, die eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen ins Leere. (Symbolbild)
Die beiden Täter flüchteten beim Halt am Halt Siemenswerke in Obersendling unerkannt, die eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen ins Leere. (Symbolbild) © imago/Manfred Segerer

München - Die Bundespolizei sucht nach zwei unbekannten Tätern, die am Dienstagnachmittag (10. Oktober) in einem Regionalzug aus Miesbach vor dem S-Bahn-Halt Siemenswerke drei Jugendliche tätlich angriffen und dabei einen 17-Jährigen verletzten.

Im Regionalzug: Streit zwischen zwei Unbekannten und drei Jugendlichen eskaliert

Gegen 14.40 Uhr hatte ein namentlich unbekannter Fahrgast nach dem Halt in Holzkirchen über den Notruf 110 eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten in der Bayerischen Regio Bahn (RB55, Schliersee - München) gemeldet, berichtet die Bundespolizei.

Nach ersten Ermittlungen gerieten zwei Unbekannte – die Gründe des Streits sind unklar – mit drei Jugendlichen zunächst in eine verbale, anschließend in eine gegenseitige körperliche Auseinandersetzung.

Im Regionalzug attackiert: 17-Jähriger kommt ins Krankenhaus 

Dabei wurde den Angaben zufolge ein am Boden liegender 17-Jähriger aus Bruckmühl (Landkreis Rosenheim) durch Schläge bzw. Tritte auf den Kopf und die Schulter verletzt.

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Er erlitt oberflächliche Schürfwunden sowie Prellungen am Kopf und wurde vom Rettungsdienst vorsorglich in eine Münchner Klinik verbracht, die er am frühen Abend bereits wieder verlassen konnte.

Körperliche Auseinandersetzung: 31-Jähriger geht dazwischen

Die beiden Begleiter (16 und 18 Jahre alt), ebenfalls aus Bruckmühl, wurden tätlich angegriffen, erlitten jedoch keine sichtbaren Verletzungen und benötigten daher keine ärztliche Versorgung.

Ein 31-jähriger aus Raisting (Landkreis Weilheim-Schongau) sei couragiert eingeschritten, und "die beiden Aggressoren" seien daraufhin in den vorderen Zugteil gegangen. Ein unbekannter Mitreisender habe die drei aufgebrachten Jugendlichen beruhigen können.

Schlägerei in Regionalzug: Bundespolizei sucht Zeugen

Die beiden Täter flüchteten beim Halt am Halt München-Siemenswerke unerkannt, die eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen ins Leere.

"Die BRB war am Nachmittag gut ausgelastet, sodass der Angriff einerseits stark öffentlichkeitswirksam war und es anderseits gelang, einige Zeugen zu ermitteln", hofft die Bundespolizei auf Unterstützung aus dem Kreis der Fahrgäste. "Die beiden Gesuchten stiegen wie die Angegriffenen am Bahnhof Miesbach der RB55 zu."

Wer bisher noch nicht von der Bundespolizei kontaktiert wurde und sachdienliche Hinweise zur Tat oder zu den beiden Gesuchten machen kann, meldet sich bitte unter der Telefonnummer 089/515550-1111 bei der Bundespolizeiinspektion München.

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2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Gretl am 11.10.2023 20:14 Uhr / Bewertung:

    Warum wird bei einem Zeugenaufruf der Bundespolizei dieser nicht im Wortlaut veröffentlicht?

  • Bujuku am 11.10.2023 17:40 Uhr / Bewertung:

    Die Züge sind doch kameraüberwacht. Bilder veröffentlichen und gut ist.

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