Razzia bei Münchner Paar: Polizei stellt über 100 Waffen und Munition sicher

Die Polizei hat in der Wohnung des Paars ein riesiges Waffenlager beschlagnahmt. Die Frau (52) entkam nur knapp einer Haftstrafe.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
8  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Polizei-Sondereinheiten und Beamte der Stadt führten am 6.10. bei einem Münchner Paar eine Razzia durch. (Archivbild)
Polizei-Sondereinheiten und Beamte der Stadt führten am 6.10. bei einem Münchner Paar eine Razzia durch. (Archivbild) © imago/Ralph Peters

Fasanerie - Bei einer groß angelegten Razzia stürmten am frühen Morgen des Freitags, 6. Oktober, Beamte der Münchner Waffenbehörde mit Verstärkung von Polizei-Spezialkräften, dem Finanzamt und einer Gerichtsvollzieherin die Wohnung eines Paars (52 und 59 Jahre alt). Ihnen wurde laut Polizei vom Kreisverwaltungsreferat (KVR) die Besitzerlaubnis dieser Waffen entzogen, "aufgrund des Wegfalls von rechtlichen Voraussetzungen", wie es heißt. 

Razzia bei Paar in München: Über 100 Waffen und Waffenteile beschlagnahmt

Die Stadt hat die beiden mehrmals dazu aufgefordert, Waffen, Waffenteile, Munition und Sprengstoff zurückzugeben. Weil sie aber jegliche Fristen verstreichen ließen, hat schließlich das Bayerische Verwaltungsgericht die Durchsuchung der Wohnung angeordnet und dass die Beamten die Waffen sicherstellen sollen. 

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Razzia und Schulden beim Finanzamt

Bei der Razzia musste die Polizei die Tür der Wohnung aufbrechen. Bei der Aktion wurden laut Polizei beide leicht verletzt. Die Frau (52) wurde ambulant im Krankenhaus behandelt. Über 100 Waffen und Waffenteile und Munition haben die Beamten bei der Razzia sichergestellt.

Obendrauf hat die Frau offenbar auch noch viele offene Forderungen vom  Finanzamt. Das hat nach Angaben der Polizei bei der Gelegenheit "diverse Gegenstände" in und an der Wohnung gepfändet. Gegen die Frau lag auch ein Erzwingungshaftbefehl vor. Der wurde jedoch nicht vollstreckt – der Frau blieb die Haft erspart, weil sie den geforderten Geldbetrag bezahlen konnte. 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
8 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • SagI am 11.10.2023 20:48 Uhr / Bewertung:

    Das BKA schätzt bis zu 20 Mio. illegale Waffen im Lande, "Hauptlieferant" einst Jugoslawienkrieg und jetzt Ukrainekrieg,

  • Hausgeist am 11.10.2023 12:31 Uhr / Bewertung:

    An dem Artikel ist was faul,keine Privatperson bekommt solche Mengen Waffem bewilligt,zumal noch Sprengstoff und Munition dabei ist.
    Ich weis ja das zu Zeiten der Frau Grabrucker nicht alles immer bei jedem so genau genommen wurde bei der Erteilung von Waffenbesitzkarten usw,aber das kann ich mir so nicht Vorstellen grundsätzlich hat sie ordentlich gearbeitet.
    Waren das Sammler,Jäger oder Händler vielleicht?
    Warum haben sie die Zuverlässigkeit verloren?
    Echte Straftat oder nur falsche Politische Meinung?

  • Der wahre tscharlie am 11.10.2023 15:58 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Hausgeist

    "An dem Artikel ist was faul,keine Privatperson bekommt solche Mengen Waffem bewilligt,zumal noch Sprengstoff und Munition dabei ist."

    Ich weiß ja nicht ob dir bekannt ist, dass man Waffen ect. auch illegal erwerben kann.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.