S-Bahn-Surfer gesucht: Hubschrauber im Einsatz

Ein S-Bahn-Surfer hat in der Nacht zum Sonntag Einsatzkräfte der Polizei und Bundespolizei auf den Plan gerufen. Die Beamten suchten die Strecke mit einem Hubschrauber ab - vergeblich.
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Die Münchner Bundespolizei warnt vor den lebensbedrohenden Gefahren des S-Bahn-Surfens.
Symbolbild Bundespolizei München Die Münchner Bundespolizei warnt vor den lebensbedrohenden Gefahren des S-Bahn-Surfens.

München - Reisende hatten die Polizei alarmiert: In der Nacht zum Sonntag (26./27. Dezember) meldeten sie gegen 23.30 Uhr einen S-Bahn-Surfer, der ihnen an der S-Bahn-Station Fasangarten aufgefallen war. Er oder sie stand demnach auf der Kupplung einer stadteinwärts fahrenden S3.

Nachdem die Mitteilung bei der Einsatzzentrale der Polizei eingegangen und die Bundespolizei verständigt worden war, begann die Suche nach der Person.

Da sie am nächsten Halt am Ostbahnhof nicht anzutreffen war, konnte nicht ausgeschlossen werden, dass die Person ins Gleis gestürzt war. Für die in diesem Streckenabschnitt verkehrenden S-Bahnen galt anschließend "Fahren auf Sicht".

Lesen Sie hier: Landkreis Fürstenfeldbruck - drei jugendliche S-Bahn-Surfer erwischt

Beamte machten sich unter Hilfestellung eines Hubschraubers der Bundespolizei auf und suchten den gesamten Gleisbereich ab. Erst gegen 0.30 Uhr gaben sie die Strecke nach erfolgloser Suche wieder frei. Wegen des zu dieser Zeit geringeren S-Bahn- und Zugverkehrs kam es nur zu geringfügigen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr.

Die Münchner Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang einmal mehr vor den lebensbedrohenden Gefahren des S-Bahn-Surfens.

Erst im April dieses Jahres ereignete sich in Berlin am Bahnhof Nikolassee ein tödlicher Unfall. Ein 19-Jähriger starb beim S-Bahn-Surfen, als er gegen eine Signalbrücke prallte.

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