Ruhiges Weihnachtswochenende auch für die Bundespolizei

Über die Weihnachtstage hatte die Bundespolizei deutlich weniger zu tun als sonst. Lediglich einen Einbruch mussten die Polizisten an Heiligabend aufnehmen, am zweiten Weihnachtsfeiertag verletzte sich ein Polizist leicht.
von  AZ
Die leergeräumte Auslage des Kiosks.
Die leergeräumte Auslage des Kiosks. © Bundespolizei

München - In den zurückliegenden Weihnachtstagen konnten auch die Diensttuenden Beamten der Bundespolizei einmal ein ein klein wenig durchschnaufen. Am Weihnachtstag beschäftigte die Beamten ein Einbruch in eine Bäckerei am S-Bahnhaltepunkt Eichenau.

Dort waren bereits in den frühen Morgenstunden ein oder mehrere Täter durch ein Fenster in die Geschäftsräume eingedrungen und hatten rund  400 Zigarettenpackungen entwendet. Schaden: gute 2.400 Euro. Die ermittelnde Bundespolizei geht nicht davon aus, dass die Zigaretten als "Weihnachtsgeschenk" dienen sollten und bittet deswegen um Hinweise, sollte jemand Feststellungen gemacht haben. Auch wenn jemand im Raum Eichenau/Fürstenfeldbruck gegebenenfalls verbilligte Zigaretten verkauft, soll dies gemeldet werden.

Patient aus Haar verletzt Polizisten am Bein

Trotz des Weihnachtsfriedens wurde zudem am Weihnachtsmorgen ein 59-jähriger Bulgare der Justiz überstellt. Der Mann war vom Amtsgericht München wegen Hausfriedensbruch zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.601,50 Euro verurteilt worden, die er bislang nicht beglichen hatte. Als Ersatzfreiheitsstrafe muss er nun voraussichtlich die kommenden 90 Tage in Haft verbringen.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag war gegen 13 Uhr am Münchner Ostbahnhof eine aus einer Klinik in Haar abgängige Person von einer Streife der Bundespolizei im Rahmen einer Mitfahndung aufgegriffen worden. Der 30-Jährige aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn leistete sowohl bei der Mitnahme zur Dienststelle als auch auf der Wache Widerstand. Gegen den 30-Jährigen lag ein richterlicher Unterbringungsbeschluss vor. Nach eigener Angabe wollte er nicht mehr in die Klinik zurück.

Stade Zeit – auch für die Polizei

Bei der Bändigung des Mannes verletzte sich ein 51-jähriger Polizeihauptmeister am Bein. Er brach daraufhin seinen Dienst ab und begab sich in ärztliche Behandlung. Der entflohene Mann aus dem Landkreis München wurde unter Polizeibegleitung wieder nach Haar gebracht.

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