Roger Waters in München am Sonntag: Protest erwartet

Begleitet von Protesten wird der umstrittene Pink-Floyd-Mitbegründers Roger Waters am Sonntag zu seinem Konzert (um 20.00 Uhr) in der Münchner Olympiahalle erwartet.
AZ/dpa |
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Roger Waters, Musiker, tritt zum Auftakt seiner Deutschland-Tour «This Is Not A Drill» in der Barclays Arena in Hamburg auf.
Roger Waters, Musiker, tritt zum Auftakt seiner Deutschland-Tour «This Is Not A Drill» in der Barclays Arena in Hamburg auf. © dpa/Daniel Bockwoldt

München - Die Stadt München hatte im Vorfeld Möglichkeiten erwogen, das Konzert des 79-Jährigen zu verbieten. Es sei aber aus rechtlichen Gründen nicht möglich, den Vertrag mit dem Konzertveranstalter außerordentlich zu kündigen, hieß es in einem Stadtratsbeschluss dazu.

Roger Waters in München am Sonntag: Protest geplant

Waters wird unter anderem für seine Nähe zur BDS-Kampagne (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) kritisiert, die zum Boykott des Staates Israel und seiner Güter wegen der Palästina-Politik aufruft. Bei Konzerten ließ er Ballons in Schweineform mit einem Davidstern aufsteigen. Bei seinen bisherigen Deutschland-Konzerten gab es das Schwein noch immer – aber ohne den Davidstern.

Auch Äußerungen zum Krieg in der Ukraine sorgten für Aufsehen. Waters behauptete etwa, dass Russlands Präsident Wladimir Putin damit den Faschismus in dem Land bekämpfen wolle und dass die USA ein Hauptaggressor sei.

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Das Bündnis "München ist bunt!" hat eine Protestaktion mit bis zu 200 Teilnehmern "gegen jeden Antisemitismus" vor der Halle angekündigt. Dort sollen außerdem Israel-, Ukraine- und Regenbogenflaggen wehen. Der Olympiaturm soll angestrahlt werden.

Charlotte Knobloch, die Präsidentin der israelischen Kultusgemeinde in München und Oberbayern, ruft zum Protest gegen das Konzert auf:

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8 Kommentare
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  • dakaiser am 22.05.2023 15:48 Uhr / Bewertung:

    we don't need no education....mehr sog i ned....

  • Reiner Wein am 21.05.2023 16:07 Uhr / Bewertung:

    Einfach mal selber in das Konzert gehen und sich ein eigenes Bild machen, statt die Kakophonie in einer endlos Schleife wiederzukäuen!

  • Sarah-Muc am 21.05.2023 12:07 Uhr / Bewertung:

    Es geht nicht um Meinungsfreiheit. Es gibt hier in D einen massiven und sehr gefährlichen Rechtsruck. Und genau da trifft RW ins 'Volle'.
    Diese rechten Nationalisten , die sich auch ständig benachteiligt fühlen sind nicht zu tolerieren.
    Wehret den Anfängen- das hatten wir schon mal und das Ende war das pure Grauen.

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