Riesen-Baustellen an der Implerstraße: MVG zieht erste SEV-Bilanz

Seit eineinhalb Wochen ist der U-Bahn-Abschnitt zwischen Implerstraße und Goetheplatz gesperrt. Dafür sind nun monatelang SEV-Busse unterwegs. Die MVG ist mit den ersten Tagen zufrieden.
von  AZ
"Ich bin keine U-Bahn": Die MVG versucht, die Lage mit Humor zu nehmen.
"Ich bin keine U-Bahn": Die MVG versucht, die Lage mit Humor zu nehmen. © Sigi Mueller

München - Für rund drei Monate geht auf der U-Bahn-Strecke zwischen Implerstraße und Goetheplatz (U3/U6) gar nichts! Auf dem Abschnitt sind dafür Busse unterwegs.

Nach den ersten zehn Tagen hat die MVG nun eine erste Bilanz gezogen – und die Verkehrsgesellschaft ist zufrieden! Demnach ist der Schienenersatzverkehr (SEV) bislang weitestgehend planmäßig verlaufen. Nur am ersten Tag der Maßnahme sei es zu Behinderungen durch Falschparker gekommen. Zudem wurde noch bei der Wegeleitung für die Fahrgäste nachjustiert und weiter optimiert.

Die SEV-Linien U3 und U6 werden laut MVG von den Fahrgästen gut angenommen. "In den ersten zehn Tagen wurden allein auf diesen Linien unter der Woche täglich mehr als 56.000 Fahrgäste gezählt", heißt es in einer Mitteilung von Donnerstag.

Umfassendster SEV der MVG-Geschichte

Kapazitäten würde es weiterhin noch auf der Expressbus-Linie X30 sowie der Linie 63 geben. Beide Strecken bieten Tangentialverbindungen, um den gesperrten Abschnitt weiträumig zu umfahren.

Der aktuelle SEV rund um die Implerstraße ist in Sachen Takt und Anzahl der Fahrzeuge der umfassendste in der bisherigen MVG-Geschichte – bis zu 42 Busse sind zusätzlich im Einsatz.

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