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Monatelange Einschränkungen bei der U3 und U6: Endstation Implerstraße

Ab 14. März beginnt die Großbaustelle an der Implerstraße. Bis zum Sommerbeginn wird die Linie U3/U6 über drei Stationen hinweg komplett stillgelegt, Fahrgäste müssen sich auf massive Einschränkungen einstellen.
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Die Linien 3 und die 6 sind als eine Art Stammstrecke der U-Bahnen besonders häufig von Sperren betroffen.
Die Linien 3 und die 6 sind als eine Art Stammstrecke der U-Bahnen besonders häufig von Sperren betroffen. © Sigi Müller

München - Für Fahrgäste, die häufig den südlichen Abschnitt der Linien U3 und U6 nutzen, brechen mühsame Zeiten an. A propos "Zeit": Davon sollte man hier ab sofort etwas mehr einplanen.

Denn ab Montagmorgen (14. März) wird der Abschnitt zwischen Implerstraße und Goetheplatz komplett stillgelegt. Und zwar bis zum 19. Juni 2022, so der vorläufige Plan der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG).

Grund für die umfangreiche Sperrung über 14 Wochen hinweg ist eine veraltete Weichenanlage an der Nordseite der Implerstraße, die ausgetauscht werden muss. Sie leistete 45 Jahre lang ihre Dienste. Auch die dazugehörigen Schwellen sowie der Schotter werden erneuert.

Der Abgang zur U-Bahn-Haltestelle Implerstraße. Ab 14. März kann man hier mit der U6 nicht mehr in Richtung Norden fahren.
Der Abgang zur U-Bahn-Haltestelle Implerstraße. Ab 14. März kann man hier mit der U6 nicht mehr in Richtung Norden fahren. © Sigi Müller

U3 und U6: Vorläufige Endstationen während Bauarbeiten

Für Fahrgäste, die aus dem Süden mit der U6 anreisen, heißt es ab sofort also: Endstation Implerstraße. Wer mit der U3 aus dem Süden anreist, muss noch früher umsteigen. Hier ist ab der Haltestelle Brudermühlstraße Schluss. Wer im Norden Münchens einsteigt und auf den Linien U3 und U6 Richtung Süden reist, muss natürlich ebenfalls umsteigen. Auf der U3 ist ab sofort unter Woche von circa 6 Uhr bis 20.30 Uhr sowie an Samstag zwischen 10 Uhr und 19.30 Uhr bereits am Sendlinger Tor Schluss. In der übrigen Zeit fährt die Linie weiter bis zum Goetheplatz. Auf der U6 ist zeitunabhängig am Goetheplatz Endstation.

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SEV für U-Bahn an der Implerstraße

Für alle Abschnitte hat die MVG natürlich Ersatzverkehr eingerichtet. Ersatzbusse fahren für Fahrgäste der U3 zwischen Brudermühlstraße, Goetheplatz und Hauptbahnhof Süd. Für die Passagiere der U6 fahren zwischen Implerstraße und Goetheplatz Sonderbusse. Es soll zügig gehen. In Spitzenzeiten verspricht die MVG einen 2,5-Minuten-Takt und rechnet vor, dass sich die Fahrtzeiten durch den Umstieg insgesamt um zehn bis 15 Minuten verlängern.

Als Zusatz hat die MVG den Rhythmus der Expresslinie X30 sowie der Linie 63 verstärkt. Die Busse fahren nun im Fünf- sowie Zehn-Minuten-Takt.

Auf der Linie 63 kommen werktags tagsüber Verstärkerbusse zwischen Aidenbachstraße, Westpark und Donnersbergerbrücke zum Einsatz.

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15 Kommentare
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  • gubr am 14.03.2022 07:19 Uhr / Bewertung:

    Nicht dass es Sperrungen wegen zwingend notwendiger Wartung gibt stört mich, sondern dass es solche Sperrungen für jeden 100m Streckenabschnitt gibt. So haben wir eine Sperrung nach der andern über Jahre hinweg. Wieso nicht einmal die komplette Linie oder zumindest die halbe für so eine Zeit lahmlegen und dann auch alles gleichzeitig reparieren? Die 15 Minuten sind ja gewaltig schöngerechnet. Meistens wenn so ein Sonderfahrplan ist und ich vergesse das Auto zu nehmen, brauche ich mindestens doppelt so lange. Ja es fehlt wohl die Arbeitskraft dafür und auch das zur Verfügung stehende Geld kommt nur Scheibchenweise, wo wir wieder beim Thema Sparen sind.

  • Bescheuert am 14.03.2022 00:37 Uhr / Bewertung:

    Und, zieht jetzt jemand den Uhde zur Rechenschaft?

  • am 09.03.2022 21:32 Uhr / Bewertung:

    schlimm, jede 2. Woche ... es ist einem auch gar nichts mehr zuzumuten ..

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