Revolutionäre Medizintechnik: Die Geschichte der Münchner Laser-Messen
München - Heute ist es nichts Besonderes mehr, dass Laser in der Medizin ganz selbstverständlich in Diagnostik und Behandlung eingesetzt werden.
Ohne sie würden keine Rechenzentren funktionieren, auch in der Fertigung von Mikrochips, in Automobil-, Batterie- und Brennstoffzellfabriken sind sie unverzichtbar.
Chef der Messe München schon früh vom Potenzial der Technologie überzeugt
Wie revolutionär der "tiefrote Strahl kohärenten Lichts" war, den der US-Physiker Harold Maiman 1960 in seinem kalifornischen Labor erzeugte, ahnte niemand. Nur der damalige Chef der Messe München (MMG), Gerd vom Hoevel, war überzeugt vom Potenzial der jungen Technologie und startete 1973 die weltweit erste Messe für Laser.
Nun, fünf Jahrzehnte später, hat sich die visionäre Messeplattform zur Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen der Photonik – der "Laser World of Photonics" entwickelt. Denn diese Technologie auf Lichtbasis ist für die Übertragung, Speicherung und Verarbeitung von Daten und Informationen unverzichtbar. Mit ihr funktioniert das Handydisplay, der Barcodescanner im Supermarkt oder der Regensensor im Auto.
"World of Quantum"- und "Laser World of Photonics"-Messe in München-Riem
Im Aufwind ist auch die Quantentechnologie, die etwa Computer schneller machen kann. Bereits heute arbeiten viele Geräte nach den Gesetzen der Quantenmechanik, wie die Atomuhr.
Für die MMG wiederholt sich die Geschichte – aus der "Laser" sind inzwischen die "World of Quantum" und die "Laser World of Photonics" geworden, die in dieser Woche in Riem stattfinden. Dort gibt es auch wissenschaftliche Konferenzen weltweit führender Organisationen.
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