Raubüberfall mit Schusswaffe gibt der Polizei Rätsel auf

Ein 17-Jähriger aus dem Landkreis Rosenheim erleidet eine Verletzung am Oberschenkel, offenbar von einer Schreckschusswaffe – sonst gibt sich der Jugendliche gegenüber der Polizei aber auffallend schweigsam.
Ralph Hub
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München – Ein mysteriöser Überfall auf einen 17-Jährigen aus dem Landkreis Rosenheim in der Innenstadt stellt die Münchner Kripo vor Rätsel. Das Opfer hat eine kreisrunde Verbrennung am linken Oberschenkel, verursacht offensichtlich durch eine Schreckschusswaffe. Doch wie es dazu kam, will oder kann der Jugendliche nicht sagen.

Der 17-Jährige war am Dienstagabend mit einem Freund in der Landeshauptstadt. Gegen 21.15 Uhr seien sie von drei unbekannten Jugendlichen angesprochen worden. Einer habe ihn mit einer Schusswaffe bedroht und ihn aufgefordert, Wertsachen zu übergeben. Die Angreifer haben ihn, so berichtete das Opfer später der Polizei, gegen eine Hauswand gedrückt, dabei habe sich aus der Waffe ein Schuss gelöst. Dabei erlitt der 17-Jährige eine Brandwunde. Das deute auf eine Schreckschusswaffe hin, so ein Polizeisprecher. Die Täter rannten weg, ohne Geld, Handy oder sonstiges mitzunehmen.

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Weder der Tatort noch einige andere Umstände des Überfalls sind bekannt

Der Fall ist gleich aus mehreren Gründen knifflig: Das Opfer kann sich nicht erinnern, wo genau der Überfall stattgefunden hat. Es könne sich um den Englischen Garten handeln, aber auch um eine andere Grünanlage eventuell nahe dem Isartor. Das Opfer macht kaum Angaben, schweigt zu Nachfragen. Vom Begleiter nennt der 17-Jährige lediglich den Vornamen. Eine rechtsmedizinische Untersuchung seiner Wunde lehnt er ab. Insgesamt gibt sich der Jugendliche wenig kooperativ, heißt es bei der Polizei.

Nach dem Überfall suchte der 17-Jährige ein Krankenhaus im Kreis Rosenheim auf. Den Überfall selbst meldete nicht er der Polizei, sondern sein Vater.

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