Raubserie in München – Polizei nimmt Tatverdächtigen fest

Die Münchner Polizei hat einen 20-Jährigen festgenommen, der verdächtigt wird, zwei Raubüberfälle begangen zu haben.
aw |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
15  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Münchner Polizei hat einen 20-Jährigen festgenommen, der unter dem Tatverdacht steht, zwei Raubüberfälle durchgeführt zu haben. (Symbolbild)
Die Münchner Polizei hat einen 20-Jährigen festgenommen, der unter dem Tatverdacht steht, zwei Raubüberfälle durchgeführt zu haben. (Symbolbild) © Stefan Sauer/dpa/Illustration

München - Ende Januar und Anfang Februar wurden zwei Münchner Opfer eines Raubüberfalls. Nun teilte die Polizei die Festnahme eines Tatverdächtigen (20) mit. Ein Streit Ende Februar wurde ihm zum Verhängnis.

Eine der ihm zur Last gelegten Straftaten ereignete sich am 1. Februar 2023. Ein 25-Jähriger bot damals eine originalverpackte Spielkonsole auf einer Onlineplattform zum Verkauf an. Gegen 18 Uhr wollte der Mann die Konsole einem vermeintlichen Käufer im Josef-Ritz-Weg auf der Straße übergeben. Doch anstatt die ausgehandelte Verkaufssumme auszuhändigen, begutachtete der  potentielle Käufer die Spielkonsole und sprühte dem 25-Jährigen plötzlich Pfefferspray ins Gesicht. Mit der Konsole in der Hand ergriff der damals unbekannte Täter unerkannt die Flucht. Die erbeutete Spielekonsole konnte in einem naheliegenden Park gefunden werden.

Streit bringt Polizei auf die Spur eines Serienräubers

Knapp drei Wochen später, am 18. Februar 2023, kam es gegen 2 Uhr in einem Hotelzimmer in Moosach zu einem lautstarken Streit. Darin beteiligt waren ein 20-Jähriger ohne festen Wohnsitz in München und einer 20-Jährigen aus München. 

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Eine Hotelmitarbeiterin alarmierte die Polizei, die in dem Hotelzimmer eine große Tüte mit mehreren Wertgegenständen vorfand. Dabei mehrten sich die Anhaltspunkte, dass es sich bei den Gegenständen um Diebesgut handeln könnte. Der 20-jährige Tatverdächtige wurde daraufhin festgenommen und der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.

Die Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei ergaben nun, dass es bei dem Hotelstreit und dem Raubüberfall Anfang Februar um den gleichen Tatverdächtigen handelte. Zudem konnte dem 20-Jährigen noch ein weiterer Raubüberfall nachgewiesen werden.

Mindestens zwei Raubüberfälle in München: Tatverdächtiger in U-Haft

Dieser fand am 28. Januar 2023 gegen 18 Uhr in Mittersendling statt. Ein 30-Jähriger wollte damals sein online angebotenes Mobiltelefon im Wert von etwa 1.000 Euro vor seiner Haustüre dem angeblichen Käufer übergeben. Dabei handelte es sich wieder um den 20-jährigen Tatverdächtigen. Auch in diesem Fall verwickelte der junge Mann den Verkäufer zunächst in ein kurzes Verkaufsgespräch, eher er dem 30-Jährigen unvermittelt Pfefferspray ins Gesicht sprühte. Anschließend ergriff er mit dem Mobiltelefon die Flucht. Das Opfer musste in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden.

Seit seiner Festnahme am 18. Februar sitzt der Tatverdächtige in einer Justizvollzugsanstalt, ein Untersuchungshaftbefehl ist ergangen. Die Kriminalpolizei ermittelt nun, ob dem 20-Jährigen noch weitere Straftaten nachgewiesen werden können.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
15 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • glooskugl am 10.04.2023 08:14 Uhr / Bewertung:

    Ich verkaufe nur auf E-Bay kleinanzeigen über "Sicher bezahlen". Persönliche Treffen gibt es nicht ,wozu auch Ich bekomme die Ware und wenn die nicht ok ist sag ich das meinem Dienstleister der dann auch das Geld nicht ausbezahlt. Fertig. Umgekehrt genau so.
    Treffen ...irgendwo...,wennst ma do ned gangst...

  • Hanswurst am 11.04.2023 10:12 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von glooskugl

    "Persönliche Treffen gibt es nicht"
    Sie waren das grinsen Hab mich schon gewundert, wenn meine ebay-Kleinanzeigen Kunden sich die Ware innerhalb Münchens haben schicken lassen. Naja, Versand zahlt der Käufer...

  • The real Henry am 09.04.2023 19:10 Uhr / Bewertung:

    Frau B. traut sich jetzt gar nicht mehr ebay-Schnäppchen aus dem Auto heraus zu kaufen!

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.