Rathaus-Koalition will bei der Tram Tempo machen

Die Stadt will das Trambahn-Netz ausbauen. Die CSU wünscht sich dagegen U-Bahnen.
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Am Donnerstag haben zwei alkoholisierte Personen andere Fahrgäste in einer Tram verbal belästigt. (Symbolbild)
Am Donnerstag haben zwei alkoholisierte Personen andere Fahrgäste in einer Tram verbal belästigt. (Symbolbild) © Fabian Nitschmann/dpa

München - Die Zukunft des Verkehrs in München liegt auf der Schiene. Damit mehr Menschen auf ihr Auto verzichten, investiert die Stadt in den kommenden Jahren vor allem in den Ausbau des Trambahn-Netzes.

Viele Trambahn-Routen stehen bereits mit einer besonders hohen Priorisierung im Nahverkehrsplan. Grüne und SPD forderten nun gemeinsam, dass die Stadt deutlich mehr Trassen möglichst schnell verwirklicht.

Neue Tram-Strecken für München

Zum Beispiel die Tram 23 zum Kieferngarten, eine Tram-Nordtangente sowie Tramstrecken vom Ostbahnhof nach Neuperlach und von der Kreiller Straße nach Haar und eine Linie in die Parkstadt Solln. Diesen Vorschlägen muss der Stadtrat allerdings erst noch zustimmen.

Für Grünen-Stadtrat Paul Bickelbacher ist das ein Zeichen, dass es beim Öffentlichen Nahverkehr vorangehe. "Neben etlichen neuen Trambahnstrecken wird die Stadt auch die U-Bahn weiter ausbauen - etwa die U5 nach Freiham und die U4 ins SEM-Gebiet."

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Die CSU hätte auf die U-Bahn mehr Fokus gewünscht. Zeitlich mache es kaum einen Unterschied, ob eine Stadt eine Tram oder eine U-Bahn baue, sagte Manuel Pretzl (CSU).

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  • Hosenband am 14.02.2021 09:28 Uhr / Bewertung:

    Zeitlich mache es kaum einen Unterschied, ob eine Stadt eine Tram oder eine U-Bahn baue, sagte Manuel Pretzl (CSU). - Klar, Herr Pretzl, wenn man jahrzehntelang jede Busspur oder Trambahn boykottiert und stattdessen eine unsinnige Idee nach der anderen von der Verwaltung prüfen lässt, dann dauert das genauso lange.
    Kennen Sie eigentlich Augsburg, Herr Pretzl? Dort wird die Trambahn in hohem Tempo ausgebaut und dort stellt die CSU auch OB und Stadtratsmehrheit, eben weil sich die CSU in Augsburg von "Auto Hurra!" als Verkehrspolitik verabschiedet hat und dem ÖPNV Priorität einräumt. In Augsburg würde ich CSU wählen, in München leider unmöglich.

  • Claus am 11.02.2021 10:10 Uhr / Bewertung:

    "Zeitlich mache es kaum einen Unterschied, ob eine Stadt eine Tram oder eine U-Bahn baue, sagte Manuel Pretzl (CSU)." Aha. So disqualifiziert man sich selbst.

    Wenn man seine Planungs- und Verwaltungsabläufe im Griff hat, kann man eine Trambahnstrecke locker in 3-4 Jahren planen, bauen und in Betrieb nehmen.

  • Tonio am 11.02.2021 11:42 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Claus

    Manuel Pretzl hat doch vollkommen recht. In München macht es zeitlich tatsächlich kaum einen Unterschied, ob die Stadt eine Tram oder eine U-Bahn baut. Wie lange wird denn schon an dieser Tram-Westtangente herumgeplant? Und die Fertigstellung: 2026 oder 2028?

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