Rathaus-CSU will öffentliche Boulderanlagen in der Stadt
München - Klettern ist mittlerweile olympisch, die Sportart boomt seit Jahren. Besonders beliebt dabei: Das Bouldern, also klettern ohne Seil und dafür weniger hoch, sodass ein sicherer Absprung auf eine Matte immer möglich ist.
In den Münchner Kletterhallen sind die Boulderräume mittlerweile so beliebt, dass über Ausbaupläne nachgedacht wird.
Die CSU-Fraktion im Rathaus will nun, dass Bouldern zukünftig auch in der Stadt an öffentlichen Plätzen möglich wird. Einen entsprechenden Antrag stellten die Stadträte an Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). Das Referat für Bildung und Sport solle geeignete Flächen - etwa unter Brücken - identifizieren und dem Stadtrat vorstellen.
CSU will öffentliche Boulderflächen in der Stadt
Stadtrat Jens Luther dazu: "Gerade jetzt zu Coronazeit müssen wir Sport im Freien fördern und ermöglichen. Unsere Idee wirdeine sehr gute Ergänzung zu den Indoorboulderanlagen darstellen. Schön wäre, wenn auch Gebäude und Flächen der Stadt oder der städtischen Töchter, insbesondere der städtischen Wohnungsbaugesellschaften, auf eine Nutzung geprüft werden könnten."
Das Argument der Christsozialen: Die Ausübung des Sports "kann alleine erfolgen, da man nicht auf die Sicherung durch eine weitere Person angewiesen ist". Daher müsse man keine Anlage betreiben und Personal beschäftigen.
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