Kommentar

Prügel-Sheriffs weiter im Einsatz: Nicht vermittelbar

Der Lokalchef über die Debatte um die Sheriffs.
Felix Müller
Felix Müller
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
8  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

München - Wer prügelt, fliegt. So heißt es nachvollziehbarerweise bei der Stadt. Doch das sollte nicht nur gelten, wenn städtische Mitarbeiter im Büro handgreiflich werden. Sondern erst recht dort, wo Bürger die Opfer sind. Die drei Prügel-Sheriffs könnten nun eine politische Debatte befeuern, die eh ansteht: Ob weiter städtische Sicherheitsleute patrouillieren sollen oder nicht. 

Grundsätzlich sollten, wo immer es brenzlig werden kann, ordentlich ausgebildete und bezahlte Polizisten für Sicherheit sorgen - und keine städtischen oder privaten Sicherheitsdienste.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Weiterbeschäftigung der Mitarbeiter sorgt für Unverständnis

Doch unabhängig von diesen Fragen sind die neue KVR-Chefin und ihr oberster Chef, OB Dieter Reiter, nun kurzfristig gefragt. Natürlich muss ein Weg gefunden werden, die Täter anders einzusetzen - oder sie rauszuschmeißen. Alles andere mag rechtlich zu erklären sein. Doch es ist nicht vermittelbar. Und untergräbt das Vertrauen in die eh umstrittene Institution des KADs.

Lesen Sie auch

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
8 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • TheBMW am 21.07.2022 06:29 Uhr / Bewertung:

    Sehr geehrter Herr Müller, wie genau kennen Sie die Vita Ihrer Kollegen und Vorgesetzten? Gibt es bei der AZ Mitarbeiter, die schon in Strafverfahren verwickelt waren? Oder welche, die Kontakte zu bedenklichen Parteien/Gruppierungen unterhalten und dennoch als Redakteur, Berichterstatter usw tätig sind? Oder können Sie behaupten, dass bei der AZ keinerlei Personen arbeiten, die "problematisch" sind?
    Oder wird dieser Kommentar wieder gelöscht, weil er Ihnen nicht passt?

    Und wie wäre es zur Abwechslung mal mit seriösem Journalismus und dem Verzicht auf Vorverurteilungen wie "Prügelsheriffs"?

  • AZ Onlineredaktion am 21.07.2022 12:00 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von TheBMW

    Sehr geehrter The BMW,
    vielen Dank für Ihren Kommentar. Seien Sie versichert, dass bei uns keine Kolleginnen oder Kollegen arbeiten, die im Dienst unbestrittenerweise gewalttätig geworden sind. Und darum geht es in dem Fall. Auch die Richterin hat betont, dass es sich um keinen Freispruch handelt.
    Viele Grüße aus der AZ-Redaktion, Felix Müller

  • Der wahre tscharlie am 19.07.2022 15:59 Uhr / Bewertung:

    Es untergräbt nicht nur das Vertrauen in den KAD, sondern auch das, in die Stadt.
    Sollen sie halt Strafzettel verteilen. Da kann man in der Regel nichts falsch machen.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.