Prozess in München: Mit Mühlstein Scheibe eingeschlagen
München - Dass sie auf die falsche Bahn geraten sind, geben die beiden Angeklagten zu. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, 2017 und 2018 in Köln und im Münchner Raum in mehrere Häuser eingebrochen zu sein, beziehungsweise versucht zu haben, einzubrechen.
Die beiden Männer (20 und 24 Jahre alt) gingen dabei zum Teil sehr brachial vor. In Köln wurde zum Beispiel laut Anklage im Februar 2017 die Glastür zum Schwimmbecken eines Einfamilienhauses von dem älteren Angeklagten mit einem Schirmständer aus Granit eingeschlagen.
Einbruch in Doppelhaushälfte in Krailling
Allerdings war das so entstandene Loch zu klein, um durchzuklettern. Der verhinderte Einbrecher musste ohne Beute abziehen. Zwei Tage zuvor hatte der 24-Jährige einen Mühlstein in ein Waschküchenfenster geschmissen und war so in das Haus gelangt.
Seine Beute: historische Fotoapparate. Gemeinsam mit seinem Komplizen soll er im Oktober 2018 unter anderem in Krailling in eine Doppelhaushälfte eingebrochen sein. Das Duo öffnete einen Tresor und erbeutete eine Münzsammlung im Wert von 10.000 Euro. Der Prozess wird fortgesetzt.
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