Prozess in München: 180 Kilo Marihuana unter viel Knoblauch versteckt

Die Drogen kamen aus Spanien und wurden in der Großmarkthalle vom Laster abgeladen.
John Schneider
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Die Angeklagten und ihre Anwälte.
Die Angeklagten und ihre Anwälte. © jot

München - Die schiere Menge ist gewaltig und könnte den vier Männern auf der Anklagebank jetzt auf die Füße fallen: 180 Kilo Marihuana, versteckt in einem Lkw unter Paletten mit Knoblauch. Den angeklagten Männern im Alter von 25 bis 52 Jahren drohen Haftstrafen von vier bis achteinhalb Jahren wegen Drogenhandels.

Lkw-Fahrer soll nichts von der brisanten Fracht gewusst haben

Zwei der Angeklagten lassen ihre Anwälte am ersten Prozesstag nach einem Verständigungsgespräch erklären, dass sie im Sinne der Anklage schuldig sind. Einer erklärt darüber hinaus, dass der Fahrer (52) des Lkw, der am 29. November 2020 die brisante Fracht von Spanien nach München fuhr, wohl nicht wusste, was er da quer durch Europa kutschierte.

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Laut Anklage hatten sich drei der Männer zuvor einer Drogenbande angeschlossen. Der 25-Jährige fungierte demnach als "Rechte Hand" der Hintermänner. Er gründete mit anderen einen Obst- und Gemüsehandel, um den Drogenschmuggel zu verschleiern.

Ein 34-jähriger Angeklagter - er will sich erst am Freitag im Prozess äußern - leitete demnach die legalen Geschäfte des Gemüsehandels, diente der Gruppierung laut Anklage aber auch als Geldkurier und soll die Großmarkthalle ausgekundschaftet haben.

Der Prozess dauert an.

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