Erster Fall in München: Neue Betrugsmasche mit Russland-Sanktionen
München - Eine Angestellte (39) aus Allach hat am Freitagnachmittag eine beunruhigende E-Mail erhalten. Ein Mann, der sich als Mitarbeiter ihrer Hausbank ausgab, forderte die Frau darin auf, mittels eines Links ihre persönlichen Daten zu ihrem Konto zu verifizieren.
Andernfalls, so stand es in der Mail, könne es passieren, dass wegen des Kriegs in der Ukraine und der Sanktionen gegen Russland ihr Konto eingefroren werde.
4.000 Euro per Eilüberweisung auf fremdes Konto
Später meldete sich der vermeintliche Banker telefonisch. Er brachte die 39-Jährige dazu, eine Eilüberweisung auszuführen. Die Frau zahlte dabei rund 4.000 Euro auf ein fremdes Konto ein.
Die Betrugsmasche mit Russland-Sanktionen ist nach Angaben der Polizei völlig neu. Der Fall aus Allach sei der erste dieser Art, der in München angezeigt wurde.