Preiserhöhung beim MVV: Diese Tickets werden teurer

Der MVV erhöht seine Preise für den ÖPNV. Die AZ zeigt, welche Fahrkarten unter anderem teurer werden und ab wann die neuen Ticketpreise gelten.
Michael Schleicher |
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Ab Mitte Dezember werden viele ÖPNV-Tickets teurer. (Symbolbild)
Ab Mitte Dezember werden viele ÖPNV-Tickets teurer. (Symbolbild) © Amelie Geiger/dpa

München - Die ÖPNV-Tickets in München werden teurer! Am Freitag hat die Gesellschafterversammlung des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV) einstimmig eine Anhebung des Fahrpreises beschlossen. Die Preise für MVV-Fahrkarten werden im Schnitt um 3,7 Prozent angehoben.

Der MVV begründet die Anhebung vor allem mit "gestiegenen Kosten in allen Bereichen", auch Corona hat dazu einen Teil beigetragen. Die Pandemie habe dem MVV "enorme Einnahmenausfälle beschert", sagte MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch. "Dennoch haben wir, haben die Verkehrsunternehmen, das Angebot während der gesamten Zeit nahezu vollständig aufrechterhalten. Der Ausgleich der gestiegenen Kosten ist deshalb notwendiger denn je, um das aktuelle Leistungsangebot erhalten und weiter ausbauen sowie die hohen Qualitätsstandards halten zu können."

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Unter anderem diese Tickets werden teurer

  • Einzelfahrkarte Kurzstrecke: Künftig 1,80 (Erhöhung um 10 Cent)
  • Einzelfahrkarte für die Zonen M - 2: Künftig 7 Euro (Erhöhung um 20 Cent)
  • Streifenkarte: Künftig 15,20 Euro (Erhöhung um 60 Cent), Streifenkarte U21: Künftig 8,30 Euro (Erhöhung um 30 Cent)
  • Tageskarte: Hier werden die Preise zwischen 3,3 Prozent und 4,2 Prozent angehoben – unter anderem wird die Gruppen- und Singles-Tageskarte teurer
  • Monatskarte: IsarCard für die Zone M: Künftig 59,10 Euro (Erhöhung um 2,10 Euro)
  • Wochenkarte: IsarCard für die Zone M: Künftig 18,60 Euro (Erhöhung um 80 Cent)

Die ersten neuen Ticketpreise gelten ab dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021, die Preise für Monatskarten der Ausbildungstarife sowie für Abos mit monatlicher Zahlung ab dem 1. Januar 2022. Einzel-, Tages- oder Streifenkarten, die bis zum 11. Dezember 2021 gekauft wurden, können noch bis zum 31. März 2022 genutzt werden.

Ausführlichere Informationen zu den neuen Ticketpreisen gibt es in den kommenden Tagen hier.

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  • Meinung am 19.09.2021 21:43 Uhr / Bewertung:

    Ebenso ein sehr schönes Modell pflegt Tirol/Südtirol:
    Dort erhalten ALLE Senioren ab dem 65. Lebensjahr eine Karte, die für die Bahn und alle öffentlichen Beförderungsformen gilt, die sie komplett kostenfrei nutzen dürfen.
    Soch an die allegmeinen Preiserhöhungen anzuhängen ist mal wieder typisch für den MVV, der äußerst regelmäßig nur eines kennt, nämlich die Preise zu erhöhen.
    So wird man kaum mehr Menschen für die Öffentlichen gewinnen können, aber das checken die Oberen einfach nicht.
    Überfüllte Bahnen, Ausfälle, Unpünktlichkeit, ich bleibe beim Auto - gibt mir Unabhängigkeit, ich habe keine Wartezeiten und muß mich auch nicht in überfüllten Abteilen aufhalten, v.a. nicht, wenn eine Pandemie herrscht ...

  • Sarkast am 17.09.2021 19:42 Uhr / Bewertung:

    Um wieviel erhöhen sich die Gehälter der MVV-Bosse?
    Würde mich interessieren...

  • Dr. Schönfärber am 17.09.2021 18:21 Uhr / Bewertung:

    Ach ja, das ist die Mobilitätswende, ich lerne täglich dazu.
    .Wie es richtig geht zeigt das viel gescholtene Ungarn. Dort fährt jeder Bürger ab 65 Jahren gratis im ÖPNV (als Dank an die Lebensleistung).
    Gratis natürlich auch jeder EU-Bürger ab 65. Im "reichen" Deutschland natürlich nicht möglich.

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