Porsche-Fahrerin rammt gleich fünf Autos

Fünf beschädigte Autos, ein kaputtes Baugerüst und 70.000 Gesamtschaden. Das ist die Bilanz einer Karambolage in Berg am Laim durch eine Porsche-Fahrerin. Die Frau war nicht betrunken.
von  az
Der Porsche Cayenne kollidierte gegen ein Baugerüst und kam letzendlich zum Stehen.
Der Porsche Cayenne kollidierte gegen ein Baugerüst und kam letzendlich zum Stehen. © Polizei München/dpa/ az

München - Spektakulärer Unfall am Sonntagmorgen in Berg am Laim: Eine 37 Jahre alte Porsche-Cayenne-Fahrerin stieß gegen fünf parkende Fahrzeuge und fuhr dann in ein Baugerüst.

Die Münchnerin war am Sonntag gegen 2.35 Uhr auf der Friedenstraße in Richtung Rosenheimer Straße unterwegs. Auf Höhe der Hausnummer 1 kam ihr ein Auto entgegen. Die Frau wollte dem Fahrzeug Platz machen und wich dazu nach rechts aus. Dabei touchierte sie einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Opel Astra.

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Verhängnisvolle Kettenreaktion

Dann ging alles schnell: Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Opel Astra auf einen davor parkenden Mini Cooper geschoben. Die 37-Jährige geriet daraufhin in Panik und trat aufs Gas. Dadurch kam sie auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern und kollidierte mit drei weiteren geparkten Fahrzeugen.

Der massive Aufprall verschob die geparkten Autos teilweise auf die Fahrbahn. Die Fahrerin raste derweilen auf den Gehweg. Dabei kollidierte sie noch mit einem Baugerüst und kam letztendlich zum Stehen. Das Baugerüst wurde durch die Kollision stark beschädigt. Gerüstteile fielen auf einen in der Nähe geparkten Mini.

 

Gesamtschaden von 70.000 Euro

Bei dem Verkehrsunfall gab es keine Verletzten. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 70.000 Euro.

Da das fünf Stockwerke hohe Baugerüst nach Einschätzung der Berufsfeuerwehr München in seiner Statik massiv beschädigt war und ein Einsturz des Gerüstes nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Friedenstraße für die Dauer von 3 ½ Stunden gesperrt.

Die Münchner Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor schneeglatten Fahrbahnen. Es ist daher besondere Vorsicht geboten.

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