Polizei München warnt mit Flugblättern vor Einbrechern
München - Weil die Zahl der Einbrüche in der Stadt im vergangenen Jahr erneut deutlich gestiegen ist (plus 12,3 Prozent), setzt man im Präsidium vermehrt auf Aufklärung.
Kontaktbeamte in Uniform werden nach Einbrüchen in den jeweiligen Stadtvierteln in der Nachbarschaft verstärkt auf Streife gehen und das Gespräch mit Bürgern suchen.
Die Beamten sollen dabei nicht nur über die Gefahr weiterer Einbrüche aufklären, sondern auch nach potenziellen Zeugen suchen. Leute, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich aber noch nicht bei der Polizei gemeldet haben.
Flugblätter tragen Logo und Stern des Präsidiums
Es geht um fremde Personen, die gesehen wurden, um fremde Fahrzeuge oder Menschen, die sich irgendwie auffällig verhalten haben. Dabei geht es auch um Fremde, die unter irgendeinem Vorwand klingeln, aber auch um verdächtige Telefonanrufe. Seit gut einem Jahr erhalten viele Münchner Anrufe, bei denen sie beispielsweise nach Haustieren gefragt werden. Alle verdächtigen Beobachtungen können unter Umständen dabei helfen, Einbrüche aufzuklären, beziehungsweise weitere zu verhindern. Die Flugblätter tragen Logo und Stern des Präsidiums.
Trickbetrüger, die sich als Polizisten ausgeben, könnten sie verwenden, um sich das Vertrauen von Opfern zu erschleichen. Kontaktbeamte, die die Flugblätter verteilen, laufen allerdings in Polizeiuniform herum. Zudem können sie sich durch ihre Dienstausweise als Polizisten legitimieren. Die Flugblätter werden ab sofort im gesamten Stadtgebiet nach Einbrüchen in der jeweiligen Nachbarschaft verteilt.

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