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Polizei-Großeinsatz: Falschparker bedroht Münchner mit Schusswaffe

Ein Autofahrer hat in Schwabing zur Waffe gegriffen und einen Münchner eingeschüchtert. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter stellen.
Ralph Hub
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Der Geschwister-Scholl-Platz. (Archivbild)
Der Geschwister-Scholl-Platz. (Archivbild) © IMAGO / Zoonar

München - München - Der dunkle Audi A 4, der am Dienstagabend mit laufendem Motor etwa auf Höhe der Leopoldstraße 200 parkte, war einem 48-jährigen Elektriker aus München sofort ein Dorn im Auge.

Er sprach den Fahrer, einen 46-jährigen Wachmann aus dem Landkreis Dachau, an. Doch der reagierte alles andere als einsichtig. Sofort schalteten beide Männer in den Angriffsmodus und warfen sich alle möglichen Unfreundlichkeiten an den Kopf. "Verpiss dich, Arschloch", soll der Autofahrer zu seinem Kontrahenten gesagt haben und dem dazu noch den Stinkefinger gezeigt haben.

Großeinsatz der Polizei: 30 Streifenwagen rasen durch Schwabing

Der Elektriker behauptet, der Wachmann habe ihn aus dem Auto heraus mit einer Pistole bedroht. Anschließend gab der 46-Jährige Gas und verschwand in Richtung Münchner Freiheit. Der 48-Jährige verständigte den Notruf und löste damit einen Großeinsatz der Polizei aus.

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Rund 30 Streifenwagen rasten quer durch Schwabing, alle auf der Suche nach dem dunklen Audi. Auf Höhe der Ludwig-Maximilians-Universität konnten mehrere Streifen den verdächtigen A 4 stoppen.

Der Wagen wurde umstellt, Polizisten mit gezogenen Dienstwaffen forderten den Fahrer auf, auszusteigen. Der Sicherheitsmann wurde zu Boden gebracht und gefesselt. Eine Pistole trug der Verdächtige allerdings nicht bei sich.

Auf der Suche nach der Waffe. Polizei suchen komplette Fahrstrecke ab

Auch im Auto fanden die Beamten keine Spur von der Waffe, obwohl sie den gesamten Innen- samt Koffer- und Motorraum durchsuchten. Weil unklar war, ob der 46-Jährige die Waffe unterwegs irgendwo versteckt oder abgegeben haben könnte, wurde die gesamte Fahrstrecke abgesucht, unter jedes Gebüsch und in jeden Mülleimer geschaut.

Die Waffe wurde nicht gefunden. Gegen den Wachmann wird nun ermittelt.

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10 Kommentare
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  • Radlrambo am 26.01.2022 18:27 Uhr / Bewertung:

    Komisch dass die Automarke nicht erwähnt wird.

  • 1Muenchner am 26.01.2022 16:15 Uhr / Bewertung:

    Da war ja mal wieder ein besonders heißblütiger Fahrer im Straßenverkehr unterwegs...

  • Niemand_hat_die_Absicht_eine_Mauer_zu_bauen am 26.01.2022 13:11 Uhr / Bewertung:

    Ja watt denn jetzt. Hat er eine Waffe gehabt oder nicht, hat der Zeuge gelogen? "Eine Waffe konnte die Polizei bei ihm jedoch nicht finden. Gegen den 46-Jährigen läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Beleidigung und dem verbotenen Führen einer Schusswaffe. "

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