Platzverweis am Rodelhügel: Kritik an Verboten
München - "Gesperrte Eisflächen und Platzverweise am Rodelhügel zeigen ein Dilemma: Zu viele wollen den Spaß im Schnee genießen", sagte Judith Greil, Vorsitzende des Kreisjugendrings (KJR).
Statt wieder mit Verboten zu reagieren, sollten Städte mehr Angebote machen, um so den Andrang zu entzerren. "Denn der Winter gehört allen – auch den Kindern und Jugendlichen." Natur und Schneevergnügen sei das "Highlight" für Kinder, Jugendliche und Familien in der schwierigen Zeit des Corona-Lockdowns.
Für Familien aus München auch im Umland schwer
Auch im Umland seien zum Beispiel Familien aus München nicht mehr willkommen, kritisierte Greil. Landkreise wie Miesbach haben im Zuge der 15-Kilometer-Regel für Ausflügler dicht gemacht. "Kindern ein gelingendes Aufwachsen zu ermöglichen, ist jedoch eine große Verantwortung und nicht nur ein touristisches Vergnügen, ganz gleich ob in München oder im Münchner Umland."
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