Pläne für Radverkehr in München sind nicht standfest

Die Rathausreporterin Emily Engels über Pläne zum Radentscheid.
von  Emily Engels
Radfahren in der Innenstadt: nicht immer ein Vergnügen.
Radfahren in der Innenstadt: nicht immer ein Vergnügen. © Imago/AZ

Immerhin zehn konkrete Maßnahmen schlägt die Stadt jetzt zur Umsetzung des Bürgerbegehrens Radentscheid vor. Allerdings, erzählt man sich auf den Rathausfluren, kommen die richtigen "Knaller" erst noch – zufälligerweise aber erst nach der Wahl. Das würde ein sehr schlechtes Bild auf OB Dieter Reiter werfen. Denn: Geradlinige Politik geht anders, als die Radl-Lobby kurz vor der Wahl bei Laune zu halten – und gleichzeitig jene Entscheidungen herauszuzögern, die Autofahrern ein besonderer Dorn im Auge wären.

160.000 Münchner haben sich zum Radentscheid bekannt – viele, aber nicht die Mehrheit. Gerade im Wahlkampf, wenn viele Münchner genauer als sonst hinschauen, darf man erwarten, dass klar gesagt wird, was geplant ist. Wer davon profitiert. Und wer nicht.

Lesen Sie hier: 1,5 Milliarden Euro für Radverkehr in München

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