PETA: Münchner Mensa bekommt drei Sterne für vegan-freundliches Angebot
Immer mehr Studenten achten auch in ihrem Uni-Alltag auf bewusste Ernährung. Für das vegan-freundliche Angebot hat die Tierrechtsorganisation PETA der Mensa des Studentenwerks München drei Sterne verliehen.
München - Aus der einst noch belächelten Bewegung der veganen Ernährung ist heute ein weltweiter Trend geworden, dem sich immer mehr Menschen anschließen. Mittlerweile gibt es bereits ganze Geschäftsfelder, die sich dem veganen Leben rund um Ernährung und Kleidung verschrieben haben.
Münchner Uni-Mensa: Drei Sterne für vegan-freundliches Angebot
Gerade junge Menschen achten auf eine bewusste Ernährung. Deshalb bieten viele Mensen an deutschen Universitäten neben vegetarischen nun auch vegane Alternativen an. Bereits zum fünften Mal zeichnet die Tierrechtsorganisation PETA die vegan-freundlichsten Mensen Deutschland aus.
Das Studentenwerk München hat mit der Mensa in der Leopoldstraße in diesem Jahr drei von vier möglichen Sternen erhalten. Um es auf die Bestenliste von PETA zu schaffen, müssen bestimmte Bewertungskriterien erfüllt sein: Täglich mindestens ein veganes Gericht, Pflanzenmilch in den Mensen/Cafeterien und die Schulung des Personals im Umgang mit veganem Essen, um mit Fachwissen richtig beraten zu können.
PETA: "Vegan wird häufiger angeboten und nachgefragt"
"Die steigende Nachfrage nach rein pflanzlichen Gerichten in den Unimensen macht den Wandel in der Gesellschaft sichtbar. Vegan wird häufiger angeboten und nachgefragt", so René Schärling, Fachreferent für Ernährung bei PETA. "Studierende wählen gezielt gesunde, klima- und tierfreundliche pflanzliche Gerichte – und die Studierendenwerke nehmen diese Wünsche erfreulicherweise ernst."
Um vier Sterne zu erreichen, muss ein exzellentes veganes Angebot bereitgestellt und Fleisch aus der Speisekarte entfernt werden. Wohl deshalb haben nur die Mensa St. Paul "Veggiezone" der Universität Erlangen-Nürnberg und die Mensa FU Veggie N°1 des Studierendenwerks Berlin die Höchstpunktzahl erreicht.
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels wurde PETA fälschlicherweise als Tierschutzorganisation bezeichnet. Tatsächlich ist diese eine Tierrechtsorganisation. Das haben wir berichtigt.
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