"passt(t)genau" - Projekt für jugendliche Flüchtlinge

Die Stadt München hat am Dienstag das neue Projekt "pass(t)genau - für Flüchtlinge" beschlossen, das sich mit den Ausbildungschancen junger Asylbewerber und Flüchtlinge befasst.
von  az
Das Projekt "pass(t)genau - für Flüchtlinge" befasst sich mit den Ausbildungschancen junger Asylbewerber. (Archvibild)
Das Projekt "pass(t)genau - für Flüchtlinge" befasst sich mit den Ausbildungschancen junger Asylbewerber. (Archvibild) © dpa

München - Der Stadtrat der Landeshauptstadt München hat am Dienstag im Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft das Projekt „pass(t)genau – für Flüchtlinge“ im Jugendsonderprogramm des Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramms beschlossen. Darüber hinaus hat der Stadtrat weitere Anträge zum Thema Sportmöglichkeiten für Flüchtlinge und Unterstützung von Auszubildenden behandelt.

Das Referat für Arbeit und Wirtschaft hält bereits ein umfassendes und langjähriges Angebotsspektrum für die Zielgruppe der jugendlichen Flüchtlinge in München bereit. Die Angebote des neuen Projekts „pass(t)genau – für Flüchtlinge“ sind ein weiteres wichtiges Instrument auf dem Münchner Ausbildungsmarkt .

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Der Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Bürgermeister Josef Schmid sagt dazu: „Die Angebote von „pass(t)genau – für Flüchtlinge“ tragen zur Integration von jungen Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit bei und stärken die Infrastruktur des Münchner Ausbildungsmarkts. Ebenso werden die Münchner Betriebe für die besondere Zielgruppe sensibilisiert und unterstützt."

Ziel des Projektes ist es, die Bereitschaft der Betriebe für eine Ausbildung junger Flüchtlinge zu nutzen und darauf aufbauend sowohl den Betrieben als auch ihren Azubis Informationen und Unterstützung anzubieten. Damit sollen in einer ersten Pilotphase rund 15 interessierte Betriebe mit etwa 20 bis 25 Ausbildungsplätzen gewonnen werden .

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Das Konzept beinhaltet Seminarangebote für die Ausbilderinnen und Ausbilder sowie für die Auszubildenden und die Möglichkeit für eine persönliche Einzelfallberatung. Das Projekt ist zunächst auf den Bereich des Nahrungsmittelhandwerks beschränkt und wird durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm mit rund 140.000 Euro bis August 2018 gefördert.

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